Drucksache - 0938/VI
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Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die darstellende Kunst im und um das Rathaus Zehlendorf dergestalt zu verändern oder zu ergänzen, dass allen Besucher*innen des Rathauses ersichtlich wird, dass an diesem Ort Politik für alle Menschen im Bezirk gemacht wird.
Begründung:
Die darstellende Kunst im Rathaus Zehlendorf stellt weiblich gelesene Personen ausnahmslos nackt oder leicht bekleidet dar. Im BVV-Saal, einem der wichtigsten Sitzungsräume der BVV, finden sich ausschließlich Bilder von männlich gelesenen Personen. Darstellungen von nicht männlich gelesenen Personen als politische Entscheidungsträger*innen oder Gestalter*innen fehlen im gesamten Rathaus (vergleiche Schriftliche Anfrage 216/VI „Kunst in den Liegenschaften des Bezirksamtes“). Die Zeiten des Patriarchats sind glücklicherweise vorbei und es wäre wünschenswert, wenn auch die darstellende Kunst im Rathaus Zehlendorf diesem Umstand (zumindest teilweise) Rechnung tragen würde.
Der Antrag wurde am 23.04.2024 in der 15. Sitzung des Ausschusses für Gebäude, Wirtschaft, Inklusion, Verwaltungsmodernisierung, Digitalisierung mit folgendem Ergebnis beraten:
Der Ausschuss beschließt, den Ältestenrat zu bitten, den Antrag auch in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen zu überweisen.
Der Antrag wurde vertagt.
Voigt Ausschussvorsitzender
Am 10.05.2024 hat der fraktionslose BV Dr. Egginger-Gonzalez seinen Antrag wie folgt geändert:
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die darstellende Kunst im und um das Rathaus Zehlendorf zu ergänzen. Sofern das Bezirksamt in seinen Liegenschaften und im Depot über keine geeigneten Kunstwerke verfügt, könnten beispielsweise das Heimatmuseum Zehlendorf, das Steglitz Museum oder etwa die Achim-Freyer-Stiftung für dauerhafte oder temporäre Leihgaben angefragt werden. Auch ein Aufruf für Kunstspenden an die Einwohner*innen von Steglitz-Zehlendorf wäre eine Möglichkeit, um für mehr künstlerische Vielfalt im Rathaus Zehlendorf zu sorgen.
Begründung: Unverändert.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
Der Antrag wurde am 21.05.2024 in der 57. Sitzung des Ältestenrats zusätzlich in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen überwiesen.
Grawert Stellv. Bezirksverordnetenvorsteher
Der Antrag wurde am 28.05.2024 in der 16. Sitzung des Ausschusses für Gebäude, Wirtschaft, Inklusion, Verwaltungsmodernisierung, Digitalisierung beraten und die geänderte Fassung vom 10.05.2024 einstimmig abgelehnt.
Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Voigt Ausschussvorsitzender
Der Antrag wurde am 09.07.2024 in der 24. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen beraten und wie folgt geändert:
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die bildende Kunst im und um das Rathaus Zehlendorf zu ergänzen. Sofern das Bezirksamt in seinen Liegenschaften und im Depot über keine geeigneten Kunstwerke verfügt, könnten beispielsweise das Heimatmuseum Zehlendorf, das Steglitz Museum oder etwa die Achim-Freyer-Stiftung für dauerhafte oder temporäre Leihgaben angefragt werden. Auch ein Aufruf für Kunstspenden an die Einwohner*innen von Steglitz-Zehlendorf wäre eine Möglichkeit, um für mehr künstlerische Vielfalt im Rathaus Zehlendorf zu sorgen.
Begründung:
Die bildende Kunst im Rathaus Zehlendorf stellt weiblich gelesene Personen ausnahmslos nackt oder leicht bekleidet dar. Im BVV-Saal, einem der wichtigsten Sitzungsräume der BVV, finden sich ausschließlich Bilder von männlich gelesenen Personen. Darstellungen von nicht männlich gelesenen Personen als politische Entscheidungsträger*innen oder Gestalter*innen fehlen im gesamten Rathaus (vergleiche Schriftliche Anfrage 216/VI „Kunst in den Liegenschaften des Bezirksamtes“). Die Zeiten des Patriarchats sind glücklicherweise vorbei und es wäre wünschenswert, wenn auch die bildende Kunst im Rathaus Zehlendorf diesem Umstand (zumindest teilweise) Rechnung tragen würde.
Der Betreff wurde von „Darstellende Kunst im Rathaus Zehlendorf – höchste Zeit für ein Update“ in „Bildende Kunst im Rathaus Zehlendorf – höchste Zeit für ein Update“ geändert.
Der Antrag in der geänderten Fassung wurde bei Enthaltung von Grüne, SPD, FDP sowie 2 Bürgerdeputierte einstimmig abgelehnt.
Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Hippe Ausschussvorsitzender |
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