Drucksache - 0776/VI  

 
 
Betreff: Stele für Erich Fellgiebel
Status:öffentlichAktenzeichen:561/VI
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU-Fraktion
Verfasser:1. Hippe
2. Mc Laughlin
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
15.11.2023 
21. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf überwiesen   
Ausschuss für Bildung und Kultur Empfehlung
29.11.2023 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
24.01.2024 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
06.03.2024 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
08.05.2024 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
22.05.2024 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung
Beschluss vom 22.05.2024

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Infostele für den Widerstandskämpfer General Erich Fellgiebel, geboren am 04.10.1886, ermordet am 04.09.1944 in Plötzensee, vor dessen letzten Wohnhaus in der Wrangelstraße 10 zu errichten. Da Erich Fellgiebel zu den Widerstandskämpfern des 20. Juli zählte, soll die Stele zum 80. Jahrestag am 20.07.2024 errichtet werden.

 

Begründung:

 

Erich Fellgiebel wurde am 04.10.1886 in Pöpelwitz bei Breslau geboren. 1905 begann er seine militärische Laufbahn. 1940 wurde er zum General der Nachrichtentruppe ernannt. Durch die Bekanntschaft mit Generaloberst Ludwig Beck, der sein Vorgesetzter war, kam Fellgiebel mit dem militärischen Widerstand in Kontakt. Er beteiligt sich maßgeblich an der Vorbereitung der „Operation Walküre“. Er gab am 20. Juli den Befehl die Telefonanlage in der „Wolfsschanze“ abzuschalten. Noch am selben Tage wurde Fellgiebel mit seiner Familie verhaftet und am 04.09.1944 in Plötzensee erhängt.

 

 

Der Antrag wurde am 06.03.2024 in der 17. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur beraten und wie folgt geändert:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, anlässlich des 80. Jahrestages des Putschversuchs gegen Adolf Hitler eine Informationsstele für den Widerstandskämpfer General Erich Fellgiebel, geboren am 04.10.1886, ermordet am 04.09.1944 in Plötzensee, vor dessen letztem Wohnhaus in der Wrangelstraße 10 zu errichten. In dem Stelentext soll das unerschrockene und couragierte Handeln von General Fellgiebel in einem größeren Kontext zum gesamten Widerstand vom 20. Juli 1944 gewürdigt werden.

 

Begründung:

 

Erich Fellgiebel wurde am 04.10.1886 in Pöpelwitz bei Breslau geboren. 1905 begann er seine militärische Laufbahn. 1940 wurde er zum General der Nachrichtentruppe ernannt. Durch seinen Vorgesetzten Generaloberst Ludwig Beck kam Fellgiebel mit dem militärischen Widerstand in Kontakt. Er beteiligte sich maßgeblich an den Vorbereitungen zur „Operation Walküre“. Am 20. Juli gab er den Befehl, die Telefonanlage in der „Wolfsschanze“ abzuschalten. Noch am selben Tag wurde Fellgiebel mit seiner Familie verhaftet und am 04.09.1944 in Plötzensee erhängt.

 

Der Antrag in der geänderten Fassung wurde vertagt.

 

 

Concu

Ausschussvorsitzende

 

 

Der Antrag wurde am 08.05.2024 in der 18. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur beraten und die geänderte Fassung vom 06.03.2024 bei Zustimmung von CDU sowie 2 Bürgerdeputierte mehrheitlich abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

 

 

Concu

Ausschussvorsitzende

 

 

Die BVV hat in ihrer 27. Sitzung am 22.05.2024 beschlossen:

 

Der Antrag ist abgelehnt.

 

 

Grawert

Stellv. Bezirksverordnetenvorsteher

 

 
 

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