Drucksache - 0639/VI  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, zu prüfen, seine bestehenden Informationen zum sensibilisierten Umgang mit Vögeln und anderen Stadttieren auf weitere Park- und Grünflächen auszudehnen (beispielsweise über Flyer, Schilder, persönliche Ansprachen durch Mitarbeiter des Ordnungsamts oder Parkläufer). Diese sollen insbesondere thematisieren, dass regelmäßige Fütterungen der Tiere zu starken Verschmutzungen im öffentlichen Raum führen und die Tiere verlernen, sich selbstständig zu versorgen.

Begründung:

Zwar ist es in Berlin nicht untersagt, beispielsweise Tauben zu füttern, doch kann dies im Bezirk vermehrt wahrgenommen werden, was zu starker Verunreinigung in Parks (beispielsweise das frisch sanierte Bassin im Lilienthal-Park), Grünanlagen (u.a. Krumme Lanke, Gemeindepark Lankwitz und Lauenburger Platz) und öffentlichen Plätzen (Platz vorm S-Bahnhof Lichterfelde-Ost) führt. Dies wiederum kann eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Hier sollte der Bezirk versuchen, dem durch Aufklärung entgegenzusteuern.

Der Antrag wurde am 21.09.2023 in der 13. Sitzung des Ausschusses für Grünanlagen, Natur, Umwelt beraten und einstimmig beschlossen.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags empfohlen.

Kronhagel

Stellv. Ausschussvorsitzender

Die BVV hat in ihrer 20. Sitzung am 18.10.2023 beschlossen:

Das Bezirksamt wird gebeten, zu prüfen, seine bestehenden Informationen zum sensibilisierten Umgang mit Vögeln und anderen Stadttieren auf weitere Park- und Grünflächen auszudehnen (beispielsweise über Flyer, Schilder, persönliche Ansprachen durch Mitarbeiter des Ordnungsamts oder Parkläufer). Diese sollen insbesondere thematisieren, dass regelmäßige Fütterungen der Tiere zu starken Verschmutzungen im öffentlichen Raum führen und die Tiere verlernen, sich selbstständig zu versorgen.

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher