Drucksache - 0628/VI  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass stationäre Geschwindigkeitsmessungen, ggf. Aufstellung von “Blitzern” oder Geschwindigkeitsanzeigetafel im Umfeld der Kitas und der Conradschule sowohl auf der Chausseestraße als auch den zu- und abführenden Straßen, v.a. der Alsenstraße eingerichtet werden. Die auf die Königstraße zu- bzw. abführenden Straßen, wie z.B. die Hohenzollernstraße, werden durch einseitiges Parken und besser einsehbare Kreuzungsbereiche als Unfallschwerpunkte entlastet.

Ebenso ist zur Entlastung der Verkehrssituation in den Bring- und Abholzeiten der Kinder für die Conradschule und den anliegenden Kitas ein Einbahnstraßen-System (getrennte Ein- und Ausfahrt) auf dem Parkplatz vor dem Stadion Wannsee zu etablieren, besondere Ausstiegszonen zu definieren und für eine bessere Beschilderung zu sorgen.

Bei der Übergangssituation Ecke Königstraße/Chausseestraße ist eine kinderfreundliche Ampelschaltung (längere Dauer, einheitliche Schaltung) zu berücksichtigen und eine Absenkung des Bordsteins auf beiden Seiten der Königstraße (Höhe Biomarkt) vorzunehmen, um die Querung von Kindern auf Fahrrädern zu erleichtern.

Begründung:

Die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, die Schule, Kitas und Sportstätten besuchen macht eine Neubewertung der verkehrlichen Situation in Wannsee notwendig: Die Straßen sind eng, die Verkehrslast hoch. Beidseitig finden sich an der Kreuzung Chausseestraße/Königstraße zu hohe Bordsteine, so dass Kinder mit Fahrrad an der Fußgängerampel die Königstraße nicht sicher überqueren können. Die aktuelle Ampelschaltung ist zu gefährlich, teilweise ist die gegenüberliegende Fahrbahn für Fußgänger grün, die andere Seite noch rot, was sehr irritierend ist, insbesondere für Kinder. Zudem viel zu oft gefährliche Situationen auf der Alsenstraße und Hohenzollernstraße sowie Am Kleinen Wannsee durch teilweise beidseitiges, sehr dichtes Parken mit hoher Unübersichtlichkeit und hohen Gefahren beim Überqueren der Straße auftreten. Zusätzlich werden besonders auf der Alsenstraße oft zu hohe Geschwindigkeiten gefahren, die als Ausweich-„Rennstrecke“ für die 30er-Zone auf der Königstraße genutzt wird. Durch die oft zugeparkten Kreuzungen ist die Ausfahrt aus den anliegenden auf die Alsenstraße, Kleiner Wannsee oder Königstraße weiterhin sehr schwer einsehbar und hoch gefährlich.

Der Antrag wurde am 23.11.2023 in der 16. Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Verkehr, Ordnung beraten und wie folgt geändert:

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass stationäre Geschwindigkeitsmessungen, ggf. Aufstellung von “Blitzern” oder Geschwindigkeitsanzeigetafel im Umfeld der Kitas und der Conradschule sowohl auf der Chausseestraße als auch den zu- und abführenden Straßen, v.a. der Alsenstraße eingerichtet werden. Die auf die Königstraße zu- bzw. abführenden Straßen, wie z.B. die Hohenzollernstraße, werden durch einseitiges Parken und besser einsehbare Kreuzungsbereiche als Unfallschwerpunkte entlastet.

Ebenso ist zur Entlastung der Verkehrssituation in den Bring- und Abholzeiten der Kinder für die Conradschule und den anliegenden Kitas ein Einbahnstraßen-System (getrennte Ein- und Ausfahrt) auf dem Parkplatz vor dem Stadion Wannsee zu etablieren, besondere Ausstiegszonen zu definieren und für eine bessere Beschilderung zu sorgen.

Bei der Übergangssituation Ecke Königstraße/Chausseestraße ist eine kinderfreundliche Ampelschaltung (längere Dauer, einheitliche Schaltung) zu berücksichtigen und eine Absenkung des Bordsteins auf beiden Seiten der Königstraße (Höhe Biomarkt) vorzunehmen, um die Barrierefreiheit herzustellen.

Begründung:

Die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, die Schule, Kitas und Sportstätten besuchen macht eine Neubewertung der verkehrlichen Situation in Wannsee notwendig: Die Straßen sind eng, die Verkehrslast hoch. Beidseitig finden sich an der Kreuzung Chausseestraße/Königstraße zu hohe Bordsteine. Die aktuelle Ampelschaltung ist zu gefährlich, teilweise ist die gegenüberliegende Fahrbahn für Fußgänger grün, die andere Seite noch rot, was sehr irritierend ist, insbesondere für Kinder. Zudem viel zu oft gefährliche Situationen auf der Alsenstraße und Hohenzollernstraße sowie Am Kleinen Wannsee durch teilweise beidseitiges, sehr dichtes Parken mit hoher Unübersichtlichkeit und hohen Gefahren beim Überqueren der Straße auftreten. Zusätzlich werden besonders auf der Alsenstraße oft zu hohe Geschwindigkeiten gefahren, die als Ausweich-„Rennstrecke“ für die 30er-Zone auf der Königstraße genutzt wird. Durch die oft zugeparkten Kreuzungen ist die Ausfahrt aus den anliegenden auf die Alsenstraße, Kleiner Wannsee oder Königstraße weiterhin sehr schwer einsehbar und hoch gefährlich.

Die Grüne-, SPD- und FDP-Fraktion sind dem Antrag in der geänderten Fassung beigetreten.

Der Antrag in der geänderten Fassung wurde bei Abwesenheit von AfD einstimmig beschlossen.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

Kronhagel

Ausschussvorsitzender

Die BVV hat in ihrer 22. Sitzung am 13.12.2023 beschlossen:   

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass stationäre Geschwindigkeitsmessungen, ggf. Aufstellung von “Blitzern” oder Geschwindigkeitsanzeigetafel im Umfeld der Kitas und der Conradschule sowohl auf der Chausseestraße als auch den zu- und abführenden Straßen, v.a. der Alsenstraße eingerichtet werden. Die auf die Königstraße zu- bzw. abführenden Straßen, wie z.B. die Hohenzollernstraße, werden durch einseitiges Parken und besser einsehbare Kreuzungsbereiche als Unfallschwerpunkte entlastet.

Ebenso ist zur Entlastung der Verkehrssituation in den Bring- und Abholzeiten der Kinder für die Conradschule und den anliegenden Kitas ein Einbahnstraßen-System (getrennte Ein- und Ausfahrt) auf dem Parkplatz vor dem Stadion Wannsee zu etablieren, besondere Ausstiegszonen zu definieren und für eine bessere Beschilderung zu sorgen.

Bei der Übergangssituation Ecke Königstraße/Chausseestraße ist eine kinderfreundliche Ampelschaltung (längere Dauer, einheitliche Schaltung) zu berücksichtigen und eine Absenkung des Bordsteins auf beiden Seiten der Königstraße (Höhe Biomarkt) vorzunehmen, um die Barrierefreiheit herzustellen.

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher