Drucksache - 0215/VI  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, inwiefern das Tübinger Straßenschilderknoten-Konzept auf Steglitz-Zehlendorf übertragbar ist. Auch das QR-Code-Konzept, um zeitgemäß mit dem Smartphone Informationen zu den Straßennamen herunterladen zu können, soll geprüft werden.

Begründung:

Aus der Geschichte kann man nur lernen, wenn ihre Spuren weiterhin sichtbar sind und man sich aus heutiger Perspektive kritisch damit auseinandersetzt. Das Tilgen umstrittener Straßennamen ist aus historischer und pädagogischer Sicht der falsche Weg, um positive Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Der kritische Diskurs, der zum Nachdenken anregen soll, ist der bessere Weg. Der Knoten weist auf einen kritischen Straßennamen hin, über den man sich per QR-Code informieren kann. Eine Stele wäre teurer, und abgesehen von der falschen Herangehensweise an das Thema, wären die Kosten eines neuen Straßennamens auch für die Anwohner wesentlich teurer und somit nicht bürgerfreundlich.

Der Antrag wurde am 30.06.2022 in der 5. Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Verkehr, Ordnung beraten und bei Zustimmung von CDU, Enthaltung von Linke und Ablehnung von Grüne, SPD, FDP mehrheitlich abgelehnt.

Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

Kronhagel

Ausschussvorsitzender

Der Antrag wurde am 26.10.2022 in der 7. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur beraten und bei Zustimmung von CDU, AfD, Linke mehrheitlich abgelehnt.

Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

Concu

Ausschussvorsitzende

Der Antrag wurde am 24.11.2022 in der 15. Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Europa, Klima beraten und bei Zustimmung von CDU, AfD Linke mehrheitlich abgelehnt.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

Buchta

Ausschussvorsitzender

Die BVV hat in ihrer 13. Sitzung am 07.12.2022 beschlossen:     

Der Antrag ist abgelehnt.

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher