Drucksache - 2155/V  

 
 
Betreff: Denkmalschutz und Erhalt der Villa Hepp auf dem Fichtenberg
Status:öffentlichAktenzeichen:1266/V
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU-Fraktion
Verfasser:1. Hippe
2. Dr. Lehmann­Brauns
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
17.02.2021 
45. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf überwiesen   
Ausschuss für Stadtplanung und Wirtschaft Empfehlung
09.03.2021 
46. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft - Videokonferenz ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
17.03.2021 
46. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf - Videokonferenz ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
BE StaplWi vom 09.03.2021
Beschluss vom 17.03.2021
Vorlage zur Kenntnisnahme vom 25.04.2023

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich unverzüglich um den Erhalt der Villa Hepp (eingetragenes Baudenkmal Nr. 09065640) am Fichtenberg, Schmidt-Ott-Straße 7a, zu bemühen, um den weiteren Verfall der Substanz des die Villenkolonie prägenden Gebäudes, 1935 eingeschossig von dem Architekten Bruno Schneidereit im Stil des barocken Historismus auf einem Teilgrundstück des so umschriebenen „Dampfmühlenkönigs“ Schütt erbaut, aufzuhalten. Der das ehemalige Grundstück von Schütt umgrenzende schmiedeeiserne Zaun aus der Gründerzeit, heutzutage nur mit großem finanziellen Aufwand individuell z.B. in Polen herzustellen, ist gleichermaßen unter Schutz zu stellen und werterhaltend zu sanieren.

 

Begründung:

 

Ende des 19. Jahrhunderts siedelte sich oberhalb des Gutshauses Steglitz ein Groß- und Bildungsbürgertum an, das namhafte Architekten beauftragt hatte, Villen im Stile der Gründerzeit und parkähnliche rten mediterraner Anmutung zu schaffen. Die Anhöhe über der „Colonie Steglitz“ wurde auch Aristokratenhügel genannt. Die erst 1935 errichtete Villa Hepp fügte sich ästhetisch ein in dieses Ensemble.

 

 

Der Antrag wurde am 09.03.2021 in der 46. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft beraten und mit 12 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung beschlossen.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags empfohlen.

 

 

Hippe

Ausschussvorsitzender

 

 

Die BVV hat in ihrer 46. Sitzung am 17.03.2021 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich unverzüglich um den Erhalt der Villa Hepp (eingetragenes Baudenkmal Nr. 09065640) am Fichtenberg, Schmidt-Ott-Straße 7a, zu bemühen, um den weiteren Verfall der Substanz des die Villenkolonie prägenden Gebäudes, 1935 eingeschossig von dem Architekten Bruno Schneidereit im Stil des barocken Historismus auf einem Teilgrundstück des so umschriebenen „Dampfmühlenkönigs“ Schütt erbaut, aufzuhalten. Der das ehemalige Grundstück von Schütt umgrenzende schmiedeeiserne Zaun aus der Gründerzeit, heutzutage nur mit großem finanziellen Aufwand individuell z.B. in Polen herzustellen, ist gleichermaßen unter Schutz zu stellen und werterhaltend zu sanieren.

 

 

gner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 

 
 

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