Drucksache - 1251/V
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, eine Straße oder einen Platz im Bezirk nach dem Widerstandskämpfer Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu benennen bzw. umzubenennen. Der Straßenzug bzw. der Platz soll der historischen Tat und symbolischen Bedeutung genügend Ausdruck verleihen. Der von der Linkspartei (Drs. 1185/V) in die Diskussion gebrachte Hindenburgdamm in Steglitz wäre ein Straßenzug mit angemessener Größe. Aber auch Teile der Potsdamer Chaussee in Nikolassee oder der Königsstraße in Wannsee kämen in Betracht.
Begründung:
Am 20. Juli 2019 jährt sich das Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler zum 75. Mal. Claus Schenk Graf von Stauffenberg steht prominent für den Widerstand gegen Hitler und die NS-Diktatur. Jährlich gedenken führende Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland am 20. Juli der Widerstandsgruppe um Stauffenberg und ihrer mutigen Tat, die viele mit dem Leben bezahlten. Im Bezirk finden sich Orte des Schreckens, wie beispielsweise die Wannsee-Villa. Doch im Bezirk hat sich auch der Widerstand um Graf von Stauffenberg und andere führende Köpfe organisiert. In der Tristanstraße 8, Stauffenbergs damaligem Wohnhaus in Berlin-Nikolassee, fanden geheime Treffen zur Vorbereitung des Attentats auf Hitler statt. Eine Gedenktafel am Haus Tristanstraße 8 erinnert an Stauffenberg und seine patriotische Tat. Die Straßen- oder Platzumbenennung soll die Person Stauffenbergs und sein Handeln in das stetige Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Der Antrag wurde am 29.01.2019 in der 19. Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur beraten und ist wegen Amtshandeln erledigt.
Specht-Habbel Ausschussvorsitzende
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