Drucksache - 1225/IV  

 
 
Betreff: Innovationslabor Elektroverkehr
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete/rBezirksverordnete/r
Verfasser:Uhde 
Drucksache-Art:Kleine AnfrageKleine Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
18.02.2015 
35. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsanfrage vom 09.02.2015
2. Schriftl. Beantwortung vom 02.03.2015
3. Anlage zur schriftl. Beantwortung

Ich frage das Bezirksamt:

 

 

 

Ich frage das Bezirksamt:

 

1. Ist das 2011 gestartete "Innovationslabor Elektroverkehr" an der Schloßstraße noch aktiv?

 

          Wenn ja, welche Ergebnisse hat das Pilotprojekt bisher gezeitigt?

 

          Wenn nein, warum wurde das Projekt eingestellt? Welche Erkenntnisse konnten gewonnen werden?

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 09.02.2015

 

 

 

Lukas Uhde

 

 

Antwort des Bezirksamts:

 

 

Sehr geehrter Herr Rögner-Francke,

 

die o.g. Kleine Anfrage des Bezirksverordneten Lukas Uhde beantworte ich wie folgt:

 

1.  Ist das 2011 gestartete „Innovationslabor Elektroverkehr“ an der Schloßstraße noch aktiv?

 

  • Wenn ja, welche Ergebnisse hat das Pilotprojekt bisher gezeigt?
  • Wenn nein, warum wurde das Projekt eingestellt? Welche Erkenntnisse konnten gewonnen werden?“

 

Auf Anfrage bei der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt habe ich folgende Stellungnahme erhalten:

 

Das „Innovationslabor Elektroverkehr“ startete in 2011 mit dem Einsatz von Elektro-Lkw zur Belieferung von Textileinzelhändler. Inzwischen sind im „Laborgebiet Steglitz-Friedenau“ weitere Demonstrations- und Forschungsprojekte zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und zu neuen Mobilitätsangeboten durchgeführt worden:

 

  1. DHL-Paketdienst mit Elektro-Lkw (im Rahmen des Teilprojekts „E-City-Logistik - KEP-Dienstleistungen und Filialbelieferung mit E-Fahrzeugen“  der Modellregion Elektromobilität Berlin/Potsdam; elektrisch angetriebene Zustellfahrzeuge im innerstädtischen Zustellverkehr (Paketzustellung) mit Fahrzeugen der 3,5t Klasse (bspw. Mercedes Sprinter, Iveco Daily))

 

  1. Einsatz von Lastenfahrrädern durch einen Kurier-, Express- und Paketdienst, ausgehend von einem innovativen Mikrologistik-Station (Bentobox) am Innsbrucker Platz im Rahmen des EU Projekts CityLog. Dabei konnte im konkreten Anwendungsfall ein signifikanter Rückgang der Kfz-Fahrleistung bei Erhaltung der Servicequalität empirisch belegt werden (vgl. Anlage).

 

  1. Einführung von nicht-stationsbasierten Carsharing-Angeboten, teilweise mit Elektroantrieb.

 

  1. Modellhafte Planung und Errichtung von Ladeinfrastruktur, Erarbeitung eines Leitfadens für ein Berlin-weit einheitliches Planungs-, Antrags- und Genehmigungsverfahren

 

  1. Einbeziehung in das bis Ende 2015 laufende Demo-Projekt EBikePendeln, mit dem die Verlagerungspotentiale vom Pkw zum Elektro-Zweirad im Berufsverkehr untersucht werden. Parallel wird die Radroute von Kleinmachnow bis U-Bhf Dahlem-Dorf ausgebaut und mehrere „Fahrrad-Sammelgaragen“ unterschiedlichen Typs und Größe geplant.“

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Norbert Kopp

Bezirksbürgermeister

 

 
 

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