Drucksache - 1911/III (neu)  

 
 
Betreff: Rekonstruktion des Jagdschlosses Glienicke
Status:öffentlichAktenzeichen:1216
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU- und FDP-Fraktion
Verfasser:1. Hippe, Dr. Lehmann-Brauns
2. Breidenbach
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
18.05.2011 
49. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Ursprungsantrag vom 09.05.2011
Beitritt FDP vom 17.05.2011
Beschluss vom 18.05.2011
dazu gehörige BA-Vorlage zur Kenntnisnahme vom 07.01.2014

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Senatsstellen und bei der oberen Denkmalschutzbehörde nachdrücklich dafür einzusetzen, dass die ursprüngliche Fassade des im 17. Jahrhundert  erbauten Jagdschlosses Glienicke im Zuge der gegenwärtigen Restaurierung wiederhergestellt wird.

Im Übrigen soll der die ursprüngliche Fassadengestaltung unterstützende Regierende Bürgermeister ggf. seine Weisungskompetenz ausüben.

 

Begründung:

 

1963 musste, der politischen Situation geschuldet, auf der Parkseite des Schlosses ein neuer Eingangsbereich geschaffen werden, der ohne Grenzstreifen und Mauer nie realisiert worden wäre. Der Architekt Max Taut hat die Fassade mit einem Glaserker versehen, der die historische Authentizität des Schlosses in hohem Maße beeinträchtigt. Die mit der Rekonstruktion beauftragte Architektin hat vorgeschlagen, den im Zuge der Arbeiten notwendigen Abriss des Erkers zum Anlass zu nehmen, den Zustand von vor 1963 wiederherzustellen und den verunstaltenden Erker nach abgeschlossener Grundsanierung nicht wieder zu inkorporieren.

Dieses Vorgehen würde sowohl die Kosten um die Hälfte verringern als auch die teilungsbedingte Bausünde wiedergutmachen.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 9. Mai 2011

 

 

Für die Fraktion der CDU                                                        Für die Fraktion der FDP

 

 

Hippe                            Dr. Lehmann-Brauns                                          Breidenbach

 

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Die BVV hat in ihrer 49. Sitzung am 18.05.2011 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Senatsstellen und bei der oberen Denkmalschutzbehörde nachdrücklich dafür einzusetzen, dass die ursprüngliche Fassade des im 17. Jahrhundert  erbauten Jagdschlosses Glienicke im Zuge der gegenwärtigen Restaurierung wiederhergestellt wird.

Im Übrigen soll der die ursprüngliche Fassadengestaltung unterstützende Regierende Bürgermeister ggf. seine Weisungskompetenz ausüben.

 

 

Rögner-Francke

BVVorsteher

 

 
 

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