Drucksache - 1542/III  

Ich frage das Bezirksamt:

1. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass sich Anwohner aus der Winfriedstraße oder aus der Gegend um die "Zehlendorfer Welle" über erheblichen Chlorgeruch beklagt haben?

2. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass sich Anwohner über erheblichen Lärm, verursacht durch die "Zehlendorfer Welle", beklagen?

3. Wenn ja zu 1 und 2, was hat das Bezirksamt dagegen unternommen?
   Wenn nein, was unternimmt es zukünftig?

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 10. Juni 2010

Bettina Bender

Antwort des Bezirksamts

Sehr geehrter Herr Rögner-Francke,

ich beantworte die o.g. Anfrage wie folgt:

1.    Ist dem Bezirksamt bekannt, dass sich Anwohner aus der Winfriedstraße oder aus der Gegend um die „Zehlendorfer Welle“ über erheblichen Chlorgeruch beklagt haben?

Es gab insgesamt zwei Beschwerden über Geruchsbelästigungen (Chlor) durch die Abluftanlage seit April letzten Jahres. Mit Bescheid vom 14.12.2009 wurde der Einbau eines Aktivkohlefilters angeordnet. Die Fertigstellung einschließlich der freiwilligen Erhörung des Abluftkamins von ca. 1,5 auf 10 m soll nach Angaben des Betreibers bis Ende des Monats abgeschlossen sein. Geruchsbelästigungen werden dann nicht mehr erwartet. Die Kosten der Maßnahme werden mit ca. 50.000 Euro beziffert.

2.    Ist dem Bezirksamt bekannt, dass sich Anwohner über erheblichen Lärm, verursacht durch die „Zehlendorfer Welle“, beklagen?

Dieselben Beschwerdeführer haben sich auch über Lärm durch die Außenanlage (Spielfeld) sowie durch Musikwiedergabe während der Durchführung von Wasseraerobic beklagt. Gemäß Baugenehmigung hat der Betreiber nach Fertigstellung der gesamten Anlage mit einem Schallgutachten nachzuweisen, dass die zulässigen Immissionsrichtwerte eingehalten werden.

Da die Außenanlage einschließlich Bepflanzungen erst im Frühjahr fertig wurden, ist nunmehr ein Gutachten beauftragt worden, das in Absprache mit dem Umweltamt in der 26. KW erstellt werden soll. Sollte sich hieraus ein Handlungsbedarf ergeben, wird das Umweltamt die Umsetzung überwachen.

3.    Wenn ja zu 1 und 2, was hat das Bezirksamt dagegen unternommen?

              Wenn nein, was unternimmt es zukünftig?

Die Antwort ist in 1. und 2. enthalten.

Mit freundlichen Grüßen

Anke Otto

Bezirksstadträtin