Drucksache - 1188/III  

Zu ihrem ursprünglichen Antrag vom 06.09.2009 legte die CDU-Fraktion am 16.09.2009 den folgenden Ersetzungsantrag vor:

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" der e.V. AfricAvenir International und Recherche International, die den Einsatz von Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien, die gravierenden Folgen des Krieges auch auf diesen Kontinenten und die Judenverfolgung und Kollaboration mit den faschistischen Achsenmächten außerhalb Europas dokumentiert, in vollem Umfang in Steglitz-Zehlendorf gezeigt werden kann. Die Ausstellung wurde im September 2009 wegen des Unterkapitels „Kollaboration“ nicht am geplanten Standort der „Werkstatt der Kulturen“ in Neukölln gezeigt, sondern musste in die Uferhallen am Wedding umziehen. Bei positiver Prüfung wird das Bezirksamt gebeten, Kontakt mit den Initiatoren aufzunehmen, um die Ausstellung vorzubereiten.

Begründung:

Geschichte ist nicht immer bequem, besonders nicht die deutsche Geschichte. Gerade vor dem Hintergrund der sozialistischen Diktaturen in Deutschland ist es unsere Pflicht, jedem Ansatz von "bequemer" Geschichtsschreibung und ideologischer Verfälschung konsequent entgegen zu treten. Deshalb bietet der Bezirk Steglitz-Zehlendorf eine unzensierte Plattform für die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg".

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 16.09.2009

Für die Fraktion der CDU

H i p p e                            E c k e l

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Der Antrag wurde am 17.12.2009 in der 26. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und wie folgt geändert:

„Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" der e.V. AfricAvenir International und Recherche International, die den Einsatz von Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien, die gravierenden Folgen des Krieges auch auf diesen Kontinenten und die Judenverfolgung und Kollaboration mit den faschistischen Achsenmächten außerhalb Europas dokumentiert, in vollem Umfang in Steglitz-Zehlendorf gezeigt werden kann. Die Ausstellung wurde im September 2009 wegen des Unterkapitels „Kollaboration“ nicht am geplanten Standort der „Werkstatt der Kulturen“ in Neukölln gezeigt, sondern musste in die Uferhallen am Wedding umziehen. Bei positiver Prüfung wird das Bezirksamt gebeten, Kontakt mit den Initiatoren aufzunehmen, um die Ausstellung vorzubereiten.

Begründung:

Geschichte ist nicht immer bequem, besonders nicht die deutsche Geschichte. Gerade vor dem Hintergrund beider Diktaturen in Deutschland ist es unsere Pflicht, jedem Ansatz von "bequemer" Geschichtsschreibung und ideologischer Verfälschung konsequent entgegen zu treten. Deshalb bietet der Bezirk Steglitz-Zehlendorf eine unzensierte Plattform für die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg".“

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 13 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

Ehrhardt

Ausschussvorsitzender

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Die BVV hat in ihrer 35. Sitzung am 20.01.2010 beschlossen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" der e.V. AfricAvenir International und Recherche International, die den Einsatz von Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien, die gravierenden Folgen des Krieges auch auf diesen Kontinenten und die Judenverfolgung und Kollaboration mit den faschistischen Achsenmächten außerhalb Europas dokumentiert, in vollem Umfang in Steglitz-Zehlendorf gezeigt werden kann. Die Ausstellung wurde im September 2009 wegen des Unterkapitels „Kollaboration“ nicht am geplanten Standort der „Werkstatt der Kulturen“ in Neukölln gezeigt, sondern musste in die Uferhallen am Wedding umziehen. Bei positiver Prüfung wird das Bezirksamt gebeten, Kontakt mit den Initiatoren aufzunehmen, um die Ausstellung vorzubereiten.

Rögner-Francke

BVVorsteher