Drucksache - 0606/III
Die BVV
möge beschließen: Das
Bezirksamt wird ersucht, bei den Schulen und Jugendeinrichtungen im Bezirk dafür
zu werben, dass diese die Ausstellung des "Zugs der Erinnerung"
besuchen, wenn dieser Mitte April einen Halt im ehemaligen Deportations-Bahnhof
Grunewald haben wird. Das Bezirksamt wird zudem ersucht, das Projekt mit einem
Betrag von 3.000 Euro aus den für Erinnerungsarbeit vorgesehenen
Haushaltsmitteln der Abteilung Bildung und Kultur zu unterstützen, um die für
den Stopp in Berlin erforderlichen Trassenpreise der Bahn aufzubringen. Begründung: Der
"Zug der Erinnerung", der seit November 2007 mit Stopps in über 30 Städten die
Deportationsroute in Richtung Auschwitz entlang fährt, erinnert auf
eindrucksvolle Weise an die mehr als eine Million Kinder, die aus ganz Europa
in die Vernichtungs- und Konzentrationslager des Dritten Reiches deportiert
wurden und gibt besonders Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv mit diesen
Ereignissen auseinander zu setzen und eine demokratische Sichtweise auf die
nationalsozialistische Vergangenheit zu entwickeln. Für die vorgesehenen Stopps
des Zuges in Berlin wird für Trassenpreise der Deutschen Bahn AG ein Betrag von
insgesamt 22.000 Euro benötigt, der durch Spenden aufgebracht werden muss. Berlin
Steglitz-Zehlendorf, den 11. Februar 2008 Für die
SPD-Fraktion Karnetzki Müller ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der
Antrag wurde am 20.03.2008 in der 12. Sitzung des Ausschusses für Bildung,
Kultur und Bürgerdienste beraten und wie folgt geändert: „Die BVV
möge beschließen: Das Bezirksamt
wird ersucht, bei den Schulen und Jugendeinrichtungen im Bezirk dafür zu
werben, dass diese die Ausstellung des "Zugs der Erinnerung"
besuchen, wenn dieser Mitte April einen Halt im ehemaligen Deportations-Bahnhof
Grunewald haben wird. Das Bezirksamt wird zudem ersucht, das Projekt mit einem
Betrag von 1.000 Euro aus den für Erinnerungsarbeit vorgesehenen
Haushaltsmitteln der Abteilung Bildung und Kultur zu unterstützen, um die für
den Stopp in Berlin erforderlichen Trassenpreise der Bahn aufzubringen.“ Begründung: Unverändert. Über die
2 Sätze des Antrags wurde getrennt abgestimmt: Satz 1
wurde mit 13 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung
angenommen. Satz 2
wurde mit 5 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt. Bei einer
Abstimmung über den Gesamtantrag wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit
13 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen. Dem
federführenden Ausschuss wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung
empfohlen. Schmidt Stellv.
Ausschussvorsitzende Der
Antrag wurde am 27.03.2008 in der 21. Sitzung des Haushaltsausschuss beraten
und bei einer Abstimmung mit 13 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner
Enthaltung angenommen. Der
Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der vom Ausschuss
für Bildung, Kultur und Bürgerdienste geänderten Fassung empfohlen. Müller Ausschussvorsitzender ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die BVV
hat in ihrer 18. Sitzung am 16.04.2008 beschlossen: Das
Bezirksamt wird ersucht, bei den Schulen und Jugendeinrichtungen im Bezirk dafür
zu werben, dass diese die Ausstellung des "Zugs der Erinnerung"
besuchen, wenn dieser Mitte April einen Halt im ehemaligen Deportations-Bahnhof
Grunewald haben wird. Das Bezirksamt wird zudem ersucht, das Projekt mit einem
Betrag von 1.000 Euro aus den für Erinnerungsarbeit vorgesehenen
Haushaltsmitteln der Abteilung Bildung und Kultur zu unterstützen, um die für
den Stopp in Berlin erforderlichen Trassenpreise der Bahn aufzubringen. Rögner-Francke BVVorsteher |
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