Auszug - Hilfen absichern, Träger der Wohnungslosenhilfe unterstützen  

Frau BV Imhof-Speckmann betont die Notwendigkeit der Erarbeitung von vereinfachten Strukturen zur Kommunikation zwischen Ämtern und Anbietern im Bereich der Wohnungslosenhilfe und fragt nach der Meinung von Bezirksstadtrat Herr Richter.

Herr BzStR Richter weist darauf hin, dass es bereits ein regelmäßiges Austauschformat der sozialen Wohnhilfe mit den Trägern gäbe. In der Sozialen Wohnhilfe stehe für die 50 Beschäftigten nur lediglich 1 Führungskraft zur Verfügung. Diese sei allerdings auf Grund gesundheitlicher Probleme für einen längeren Zeitraum krankgeschrieben. Es sei dahingehend nicht sinnvoll, das Terminangebot für die soziale Wohnhilfe zu verringern, damit sich die Beschäftigten mit den Trägern austauschen könnten. Dies würde lediglich an einer anderen Stelle für zeitliche Schwierigkeiten sorgen.

Herr BzStR berichtet außerdem, dass das Tagestelefon der Sozialen Wohnhilfe nun wieder erreichbar wäre. In der Sozialen Wohnhilfe sei seit dem 01.04.2023 eine Nachwuchskraft tätig, die die entstandenen Rückstände von Kostenübernahmen aufarbeiten würde.

Es wird thematisiert, ob sich der Antrag durch Amtshandeln erledigt hätte.

Herr BzStR Richter berichtet zum Thema bezirksübergreifende Zielvereinbarungen der sozialen Wohnhilfe aus 2018, welche Ziele er zur Präventionsarbeit thematisiere.

Herr BzStR Richter weist außerdem auf die 200 zusätzlichen Stellenzuweisungen durch den Senat von 2021-2023 hin. In den Finanzzuweisungen würde in einem Halbsatz stehen, dass Projekte, die über eine bezirksübergreifende Zielvereinbarung abgesichert werden würden, auch unabhängig der ca. 200 Stellen Stellenaufrufe bekommen sollen. Manche Bezirke hätten dies genutzt, um zusätzliche Stellen zu schaffen. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wären es 3 mögliche Stellen für die Soziale Wohnhilfe (0,5 Stellen pro 100.000 Einwohnende), die daher durch die zuständigen Stadträtinnen und Stadträte noch geschaffen werden könnten.

Für die Präventionsarbeit müssten Stellen geschaffen werden, andernfalls können die Zielvereinbarungen nicht umgesetzt werden. Die Zielvereinbarung vom 09.11.2021 ist der BVV bekannt.

Frau BV Imhof-Speckmann schlägt außerdem vor, einen Träger für die nächste Sitzung einzuladen, um die Sicht der Träger zu verstehen, weshalb eine strukturierte Kommunikation zwischen diesen und den Ämtern von besonderer Bedeutung sei.

Eine weitere Vertagung wird vorgeschlagen, um die Zielvereinbarung zu studieren und die Sicht von einem Träger in der kommenden Sitzung anzuhören.

Die Ausschussvorsitzende lässt über die zweite Vertagung des Antrages abstimmen. Der Antrag wird mit einer Mehrheit vertagt.