Auszug - Vorstellung der Berliner Johanniter und ihrer Tätigkeitsbereiche sowie anschließend ein gemeinsamer Austausch zu aktuellen Themen Berichterstatter: Björn Teuteberg, Regionalvorstand der Berliner Johanniter   

 
 
5. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 22.09.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Teuteberg und seine Vorstandskollegin Frau Martzahn stellen den Anwesenden die Berliner Johanniter und deren Tätigkeitsbereiche vor (siehe Anlage).

 

Auf Nachfragen der Anwesenden antworten die Beiden wie folgt:

 

Zum Ausbildungsbeginn am 01.10.2022 fangen 10-12 Auszubildende ihre Ausbildung zum Rettungssanitäter an. Die Nachfrage nach einer Ausbildung ist sehr groß.

 

Ab 01.10.2022 startet wieder die Johanniter Kältehilfe und ab dem 01.11.2022 startet auch die Notübernachtung der Kältehilfe. Coronabedingt werden derzeit 70 von 100 möglichen Übernachtungsplätzen angeboten.

 

Im Bezirk SteglitzZehlendorf wurde der Impfbus von den Johannitern angeboten.

 

Auch die Johanniter sind von den Personalproblemen im Pflegebereich betroffen, nicht sehr stark, aber es kam auch schon vor, dass RTW´s (Rettungswagen) nicht besetzt werden konnten, jedoch soll jeder der RTW´s von den Johannitern personell besetzt sein. Die an den verschiedenen Wachen stationierten Rettungswagen der Johanniter stehen in der ersten Reihe und fahren in der Regel auch als Erste los zum Einsatz. Innerhalb eines Jahres kommt es noch immer zu 25 % Fehlalarmen oder Einsätzen ohne Transport.

 

Die Johanniter würden sich über die Unterstützung ihres Schulsanitätsdienstes freuen. Hier ist es aktuell so, dass Schulen bei Interesse auf die Johanniter selber zugehen, einzelne Schulen haben schon einen eigenen Schulsanitätsdienst eingerichtet. Bei einem weiteren Ausbau ohne weitere Unterstützungrden die Johanniter an ihre Grenzen kommen.

 

Im Februar 2022 wurde eine Beschwerdestelle für eventuelle Probleme in und mit den verschiedenen Unterkünften für Geflüchtete eingerichtet. Im Juni/Juli 2022 gab es bereits 10.000 eingegangene Beschwerden. In den verschiedenen Einrichtungen gibt es Sprechstunden, welche von teilzeitbeschäftigten Mitarbeitenden abgehalten werden. Die Beschwerden werden dann ans LAF weitergegeben und diese müssen die Beschwerde in einem gewissen Zeitraum beantworten und sich der Sache annehmen. Die Johanniter selbst betreiben keine eigene Unterkunft, also kann hier keine Aussage getroffen werden zu der staatlichen Förderung. Viele Mitarbeitende arbeiten ehrenamtlich in den Einrichtungen und haben oft selbst einen Migrationshintergrund.

 
 

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