Auszug - Situation der Geflüchteten aus der Ukraine in Bezug auf Gesundheitsfragen  

Das Amt sei momentan sehr mit Zuzugsuntersuchungen beschäftigt. Diese liefen analog zu den Schuleingangsuntersuchungen. Unterstützt werde das Amt von einer ukrainischen Kinderärztin. Sofern notwendig würden Dolmetscher hinzugezogen. Bis zum Ende der 21. KW habe man 337 Untersuchungen durchgeführt.

Gleichzeitig liefen die Vorbereitungen für die Einschulungsuntersuchungen (ESU). Für den Bezirk stünden bis zu 600 ESU an. Derzeit liege man bei ca. 400.

Auffällig sei, dass momentan verhältnismäßig viele Kinder mit chronischen Erkrankungen untersucht würden. Außerdem kann festgehalten werden, dass eine Zunahme von Infektionskrankheiten in diesem Kontext nicht zu verzeichnen ist.

Menschen höheren Alters und solche mit chronischen Erkrankungen fielen dem Amt derzeit nicht auf. Hier scheint das Regelversorgungssystem zu greifen.

Hinsichtlich der psychotherapeutischen Betreuung wird die Frage nach der Einbeziehung von fachkompetenten Muttersprachler:innen gestellt. Hier verweist das Amt auf die für diese Entscheidung grundsätzlich zuständigen Stellen (i.e. Psychotherapeutenkammer).