Auszug - Jugendberufshilfe  

 
 
36. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses -Videokonferenz
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 22.06.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Zusatz: Videokonferenz
 
Wortprotokoll

Herr Kilada (Bereichsleiter 4 / Berufsberatung vor dem Erwerbsleben - Agentur für Arbeit Berlin Süd) berichtet über die Arbeit der Agentur für Arbeit Süd und Jugendberufsagentur anhand einer Präsentation (beigefügt).

Frau Reitz-Reule (SPD) bedankt sich für die Präsentation und fragt, wie das Amt mit dem Bedarf umgehe nachdem im Jugendausbildungszentrum (JAZ) Plätze gestrichen wurden.

Herr Kilada antwortet, dass nicht alle Jugendlichen erreicht werden, aber über SGB II eine aufsuchende Arbeit über einen Träger stattfinde. Explitzit könne die Frage von der Jugendberufsagentur (JBA) beantwortet werden.  

Herr Gulitz (Jug L) ergänzt, dass die Fragen mehrere Bereiche wie die des JAZ, Jugendberufsagentur, Jobcenter und Arbeitsagentur tangieren. Es werde weiterhin für individuell beeinträchtige, sozialbenachteilige Jugendliche im JAZglichkeit geboten eine Ausbildung zu erlangen, es gebe sogar mehr Plätze als der Bedarf. Die aufsuchende Arbeit erfolge über Träger der freien Jugendhilfe. Motivation zu wecken, dran zu bleiben bei Jugendlichen sei wichtig.

Frau Spangenberg (BD) berichtet kurz über ihre Erfahrung, dass die Kooperation wirksam am Oberschulzentrum Peter-Lenné gewesen sei und fragt, wie die Situation der Jugendlichen aus dem Bezirk selbst sei, viele kommen berlinweit.             

Herr Kilada antwortet, dass die Berufsberatung nach dem Schulprinzip berate, unabhängig vom Wohnort.

Frau BzStR´in Böhm ergänzt zur Jugendberufsagentur, dass die Situation im Bezirk spezifisch sei, denn die Klientel mehr nach Abitur und Studium strebe. Die Oberschulzentren würden berlinweit belegt, weil sie berufsspezifisch seien. Sie fand die Zusammenarbeit gut und lobt die gute Jugendsozialarbeit auf der Straße, als Partner der JBA, auf die Jugendliche zugehen, um Orientierung zu geben. Die schwierige Pandemie Situation solle ausgewertet werden.

Frau Mosch (Schulaufsicht) gt hinzu, dass schulische Teams gut funktionierten. In den integrierten Sekundarschulen (ISS) seien zwei Schulen mit 10% der Schüler ohne Abschluss, dies variiere generell je nachdem, wie viele Willkommensklassen die Schulen haben. Viele in den Willkommensklassen kämen mit 14-15 Jahren ohne gute Vorschulung, was sich auf die Abschlussstatistik auswirke. In den Praxislernklassen bekämen sie größtmögliche Förderung mit BBA. Sie lobt die Arbeit der Jugendberufshilfe im Bezirk.

 

 
 

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