Auszug - Vorstellung Koordinierungsstelle für Alleinerziehende  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses - Videokonferenz
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 27.04.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 22/23 - Live-Übertragung
Ort: Rathaus Zehlendorf
Zusatz: Videokonferenz
 
Wortprotokoll

Frau Wilde (KfA) stellt die Arbeit und Aufgaben der Koordinierungsstelle der Runde vor (Präsentation ist dem Protokoll beigefügt).

Frau Spangenberg (BD) möchte eine Wiedervorlage im Herbst, um zu schauen, wie die Vernetzung gelaufen ist. Herr Serowy (B90 Grüne) würde dem neuen JHA die Empfehlung weitergeben.

Frau Josten (Frauenbeauftragte des Bezirksamts) ergänzt, dass die Finanzierung durch die Senatsverwaltung für Gleichstellung laufe, sie seien dabei die erste spezielle Beratungsstelle für Alleinerziehende im Bezirk zu installieren. Alle Angebote im Bezirk Steglitz-Zehlendorf für Alleinerziehende seien bisher integrierter Art gewesen. Der Bezirk stehe zwar berlinweit mit ¼ Quote aller Familien als alleinerziehend besser da, die speziellen Bedarfe seien nichtsdestotrotz vorhanden, vor allem gezielte Beratungen Alleinerziehender fehle.

Frau Gollombeck (AfD) fragt nach der Finanzierung und nach der Anzahl der Stellen im Bezirk nach.

Frau Stradt (BD) antwortet, dass die Finanzierung eine Vollzeitstelle (VzÄ) plus Sachkosten in der Koordinierungsstelle umfasse, um einen Überblick im Bezirk an Angeboten und Projekten zu bekommen. Zudem sei eine Homepage und die Gründung eines Netzwerkes durch die Koordinierungsstelle vorgesehen. Es gebe Angebote im Bezirk für Familien und einzelne Projekte für Alleinerziehende. Das genauer herauszufinden wäre die Aufgabe der neuen Koordinierungsstelle, alles zu erfassen und eine Übersicht zu erhalten.

Frau BzStRin Böhm ergänzt, dass es mit Goldnetz im Bezirk die Beratung und Begleitung von Frauen auf dem Weg in die Berufstätigkeit gebe. Sie erwähnt auch die Beauftragten für Chancengleichheit in den Jobcentren, die sehr gute Arbeit leisten würden. Sie sieht den Bedarf im Bezirk, über die Situation der Alleinerziehenden die Menschen zu sensibilisieren.

Herr Lücke (CDU) fragt, ob die Angebote des Familienbüros mit der der geplanten Koordinierungsstelle sich abdecken oder sogar konkurrieren.

Frau Josten (Frauenbeauftragte) nennt den Unterschied zum Familienbüro. wichtig sei die Angebote vernetzen und sichtbar zu machen. Frau Hafener (BD) ergänzt, dass es andere Beratungsschwerpunkte für Alleinerziehende gebe. Herr Gulitz (Jug L) betont die Besonderheit des Familienbüros, es gebe zudem Elternlotsinnen im Rahmend der Frühen Hilfe sowie auch im Rahmen des Flexibudget niedrigschwellige Beratung, bspw. in den Umgangs Cafés. Er sieht die Koordinierungsstelle als eine gute Ergänzung zum Familienbüro.

 
 

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