Auszug - Gremienstruktur der Jugendhilfe Steglitz-Zehlendorf  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 17.11.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bürgersaal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Herr Schönbauer (Geschäftsführer vom Mittelhof e.V.) berichtet, dass der ganze Prozess

Aus dem Ergebnis der „Perspektive 2016“ entstanden ist. Ein Ergebnis war das Gründen von sozialräumlich kleinen Strukturen. Das führte zur Entstehung der Doppelstrukturen. Die Transferagentur für Großstädte hat diesen Prozess intensiv begleitet und die Moderation durchgeführt.

Im August 2019 hat ein Sondierungsgespräch stattgefunden, bei dem die Ergebnisse der Interviews vorgestellt wurden. In drei weiteren Terminen gab es kontroverse Diskussionen. Dies führte zu dem vorgelegten Ergebnis. Das Schaubild wird dem Protokoll beigefügt.

 

Herr Gulitz stellt das Schaubild vor. In der Mitte des Schaubildes, sind im unteren Bereich die Verbünde dargestellt. Die Regionalen AGen gem. § 78 SGB VIII wurden aufgelöst. Darüber wird das Bündnis für Bildung dargestellt. Dies ist das Steuerelement der Verbünde, um die Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe, aber auch die des Gesundheitsamtes zu steuern. Eine Zeile darüber ist der Beirat angegliedert. Dieser ruht zurzeit und findet nur zwischen Frau Waldschütz, Herrn Strieben und Herrn Gulitz statt. Dies sind die Besprechungen der acht Verbünde.

Herr Gulitz erklärt nun die linke Spalte des Schaubildes. In der untersten Zeile sind die fachlichen AG § 78 dargestellt. Dies sind die Träger der freien Jugendhilfe, die sich z.B. in der AG 11,13 oder der AG Eingliederungshilfe zusammenfinden. Dort kann eine regionsübergreifende Besprechung stattfinden. Darüber befindet sich im Schaubild die Fachkooperation Jugendhilfe. Dieses Gremium soll die Bedarfe bündeln und eine fachübergreifende Zusammenarbeit sicherstellen. In einer Zeile darüber steht dann der Jugendhilfeausschuss, der die gesamte Jugendhilfe des Bezirks bespricht.

 

Herr Höringklee (BD) erkundigt sich, wie gewährleistet wird, dass die gesamte Breite der freien Träger der Jugendhilfe beteiligt wird. Zudem fragt er, wie der Jugendhilfeausschuss damit befasst ist und ob über dieses Ergebnis beraten werden soll oder es sich lediglich um eine Informationsweitergabe handelt.

Herr Gulitz antwortet, dass alle Kooperationspartner, die in einem Verbund tätig sind, auch eingeladen werden sollen. Bisher wird das durch die Sozialraumkoordination gesteuert. Hier gibt es jedoch Überlegungen, ob eine gemeinschaftliche Steuerung durch die Träger der freien Jugendhilfe und durch das Jugendamt durchgeführt werden soll.

Zur zweiten Frage antwortet er, dass seine Intention die Informationsweitergabe an den Jugendhilfeausschuss wäre, da die Regelung zwischen den Trägern der freien und denen der öffentlichen Jugendhilfe getroffen wird.

 

Herr Serowy (B90 Grüne) bedankt sich für die Informationen und die Vorstellung der Besprechungsstruktur.

 

 
 

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