Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Bezirksstadtrat Mückisch weist auf die Indienststellung des „neuen“ Bücherbusses am 26.10.2020 hin. Der Bus sei aus Salzburg gekommen und ab sofort fahrtüchtig und zugelassen. Der bisherige zweite Bus sei nicht mehr länger einsatzfähig gewesen. Jede Reparatur am Vorläuferbus sei unter 28.000 € nicht möglich und somit nicht sinnvoll gewesen. Er freue sich über den Erwerb des sogenannten „Salzburger Busses“. Gleichzeitig mit dem Bus wurde die neue Doppelgarage der Fahrbibliothek eingeweiht. Der Bus aus Salzburg ist 32 Jahre alt und ersetzt einen 28 Jahre alten Bus. Der „Salzburger Bus“ habe die ganze Zeit über in einer Garage gestanden, was für Erhalt und Pflege solcher Busse durchaus sinnvoll sei. Insgesamt werden beide Bücherbusse 26 Standorte bedienen. Aus Sicht des Bezirksamts solle der „Salzburger Bus“ eine vorübergehende Lösung sein. Mit diesem Bus solle die Zeit bis zum Erwerb eines neuen Fahrzeugs überbrückt werden.

Herr Mückisch weist auf zwei Ausstellungen in der „Schwartzschen Villa“ im November 2020 hin:

• 05.11.2020-13.12.2020 „Reflections“ (Beziehungen von Zeit und Raum)
• 06.11.2020-21.02.2021 „Blaues Gras entlang der Flüsse“ (Wechselbeziehung Kunst und Umwelt, kuratiert von Frau Dr. Nippe)

Für den Bereich Musikschule weist Herr Mückisch auf den an mehreren Standorten stattfindenden Musikschulwettbewerb am 14./15.11.2020 hin, zu dem sich 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet hätten. Trotz Hygienebeschränkungen hoffe er auf die Durchführung eines Abschlusskonzerts am 28.11.2020 im Alten Rathaus Steglitz.

Auf einen Einwand von Frau Specht-Habbel hin erklärt Herr Mückisch, dass die zwischen Bund und Ländern vereinbarten Beschlüsse zur Pandemiebekämpfung auch Auswirkungen auf die Termine der Ausstellungen haben könnten.

Herr Berger (Grüne-Fraktion) thematisiert das Projekt „Draußenstadt“ und fragt an, in welcher Weise dessen Umsetzung in unserem Bezirk erfolge. Er regt an, dem Protokoll eine Übersicht über die Veranstaltungen beizufügen. Herr Mückisch sagt dies zu und gibt an, dass in erster Linie der Pavillon im Stadtpark Steglitz bespielt werde. Außerdem plane man Konzerte vor den Seniorenfreizeitstätten, gerade in der Advents- und Weihnachtszeit.

Frau Specht-Habbel kommt auf ein anonymes Schreiben zu sprechen, das Kritik an der Schwartzschen Villa zum Inhalt habe. Herr Mückisch gibt an, er hätte gerne auf das Schreiben reagiert, könne dies aber wegen des anonymen Verfassers nicht tun. Grundsätzlich bemerkt er, dass alle in der Schwartzschen Villa gemachten Angebote auch refinanziert sein müssten.

Frau Leyk von der Seniorenvertretung fragt angesichts der pandemiebedingten Einschränkungen an, inwieweit es in den bezirklichen Museen oder in Ausstellungen Online-Angebote wie Livestreams mit Führungen, Konzerten u. dergleichen geben werde. Herr Mückisch zeigt sich für solche Überlegungen offen, seiner Meinung nach könnten aber solche Formate den Kunstgenuss vor Ort nicht ganz ersetzen. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität seien solche Angebote richtig gut. Frau Dr. Brennecke (Kult 20) erklärt, dass man an der Infrastruktur arbeite, um Formate wie z.B. Livestream bereitstellen zu können. Hierzu bedürfe es auch personeller und finanzieller Ressourcen.