Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Straßenverkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 28.10.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bürgersaal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

SG L Herr Müller-Ettler teilt mit, dass ein Teil des Berichtes in schriftlicher Form verteilt wird. Die schriftlich verteilten Punkte werden dem Protokoll angehängt.

 

1)   SG L Herr Müller-Ettler teilt mit, dass das Projekt „Radverkehrsanlage Kaiser-Wilhelm-Straße Edenkobener Weg Alt-Lankwitz bis Sieversbrücke“ unter der Rubrik „Projekte in Planung in den Abstimmungsrunden mit der infraVelo geführt wird. Es gibt noch einige Punkte zu klären, bevor es in die Rubrik „Projekte in Bau“ wechseln kann. Ein Plan mit der geplanten Führung der Radverkehrsanlagen im o.g. Kreuzungsbereichngt an der Pinnwand. BV Herr Steinhoff führt aus, dass über dieses Vorhaben bereits vor einiger Zeit im Runden Tisch Radverkehr gesprochen wurde. Damals sei betont worden, dass es sehr wichtig ist, die Ecke stark auszurunden, damit der „Schlenki“ (Gelenkbus der BVG) gut um die Ecke kommt. BzStRin Schellenberg teilt mit, dass die BVG bei der Planung beteiligt ist und deren Anliegen daher berücksichtigt werden. BV Frau Manzke-Stoltenberg weist darauf hin, dass auch die Belange des Fußverkehrs beim Umbau dieser Kreuzung unbedingt berücksichtigt werden müssen. SG L Herr Müller-Ettler sagt dies zu.

 

2)   BzStRin Schellenberg teilt mit, dass die Fahrradbügel, die im Kleinen Teltower Damm eingebaut und gut angenommen wurden, in Kürze noch einmal verändert werden. Wegen des Wochenmarktes am Sonnabend, bei dem die Fahrradbügel den Rettungsweg versperren, werden die Bügel jetzt auf dem Gehweg gegenüber vor dem Garten des BLOCK HOUSE und neben dem Durchgang zur Treppe zum Teltower Damm aufgestellt werden. Die vor Blume 2000 eingebauten Radbügel und der Poller bleiben bestehen. Diese tragen dazu bei, dass Kfz langsam in den Kleinen Teltower Damm einfahren und somit die Verkehrssicherheit erhöht wird.

 

3)   Die Bauarbeiten für das Pilotprojekt „Radweg in der Clayallee“ zwischen Finkenstraße und Pücklerstraße haben am 26.10.2020 begonnen. Zum Schutz der mächtigen Platanen musste die Planung noch ein wenig umgestellt werden: Damit die Wurzeln nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, bleibt der Kantenstein auf der Seite des Baumstreifens erhalten. Daneben wird nur die vorhandene Plattenbahn (Radweg) und das Mosaikpflaster (Schutzstreifen) vorsichtig aufgenommen und nur wo der Wurzelwuchs es zulässt, wird weiter abgeschachtet und eine Tragschicht eingebaut. Darüber kommt zwischen Kantenstein und Bordstein eine zweilagige bituminöse Decke. Der ruhende Verkehr wird leicht in Richtung der Fahrbahn verschoben.

 

4)   Die Markierungsarbeiten und der Einbau der Protektionselemente für den geschützten Radfahrstreifen in der Potsdamer Chaussee am Mutter-Mochow-Haus sind abgeschlossen. BV Herr Netzel erkundigt sich, ob der Gehweg an dieser Stelle verbreitert wurde. SG L Herr Müller-Ettler informiert, dass diese Verbreiterung noch nicht erfolgt ist.

 

5)   Das Amt beabsichtigt im nächsten Jahr eine Sanierung der Fahrbahn im Steglitzer Damm zwischen Munsterdamm und Bismarckstraße. Wegen der gravierenden Schäden in dieser Straße werden demnächst auch Schilder „Tempo 30 Straßenschäden“ aufgestellt. Bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten muss auch feststehen, wie in Zukunft der Radverkehr in diesem Abschnitt des Steglitzer Dammes geführt werden soll. Es gibt eine Anordnung für einen „TEER“, wonach aber viele Parkmöglichkeiten entfallen würden. Dies widerspricht dem noch nicht erledigten BVV-Beschluss 118/V vom 21.06.2017Steglitzer Damm verkehrssicherer!“, mit dem das Bezirksamt u.a. gebeten wird, die Anzahl der Parkplätze weitestgehend zu erhalten. Das Amt bittet die Ausschussmitglieder, sich über diese Fragestellung bis zum nächsten Ausschuss Gedanken zu machen und diese dann vorzutragen. Die Pläne der TEER-VRAO werden den Fraktionen dafür kurzfristig zugeleitet (erledigt am 04.11.2020).

 

6)   Im Zuge der Bearbeitung einer Beschwerde der Anwohnerschaft des Straßenzuges Gutzmannstraße Leo-Baeck-Straße sind Zweifel aufgekommen, ob die Anordnung des Lkw-Verbotes im Nieritzweg (noch) begründet ist. Immerhin könnte sie dazu führen, dass (mehr) Lkw-Verkehr den Straßenzug Gutzmannstraße Leo-Baeck-Straße benutzt. Das Amt hat deshalb zugesagt, mit den politischen Gremien im Bezirk die Gültigkeit des Lkw-Verbotes zu diskutieren. Auch hierzu bittet das Amt die Ausschussmitglieder, sich über diese Fragestellung bis zum nächsten Ausschuss Gedanken zu machen und diese dann vorzutragen. BV Herr Kronhagel fragt nach, wann und warum seinerzeit ein LKW-Durchfahrtverbot für den Nieritzweg angeordnet wurde. SG L Her Müller-Ettler führt aus, dass das bereits vor der deutschen Wiedervereinigung angeordnet wurde. BV Herr Gruner macht sich Gedanken, wie die aktuelle Streckenführung für LKW aus Kleinmachnow ist, da ja gerade die Schönower Straße gesperrt ist, LKW von der Machnower Straße kommend nicht rechts in den Teltower Damm einbiegen dürften. SG L Herr Müller-Ettler führt aus, dass es aktuell keine Beschränkung für LKW in der Leo-Baeck/Gutzmannstraße gibt. Er wisse nicht, ob es eine offizielle LKW-Umleitung auf Grund der gesperrten Schönower Straße gibt. BzStRin Schellenberg ergänzt, dass LKW, aus der Machnower Straße kommend, links unter der S-Bahn durchfahren und dann über die Seehofstraße wieder nach Süden abbiegen könnten. Sie sagt, dass das SGA nur dann das LKW-Durchfahrverbot für den Nieritzweg aufheben wird, wenn sich die Bezirksverordneten dafür aussprechen. BV Herr Thimm sagt, dass im Nieritzweg Blumenkübel stünden, weshalb die Durchfahrt für LKW seines Erachtens problematisch sei. Ihn interessiert, ob es um große LKW oder eher um Lieferfahrzeuge geht. Große LKW könnten gar nicht durch die Leo-Baeck/Gutzmannstraße durchfahren, dort sei es schlicht zu eng. Die Baumaßnahme an der Schönower Straße ziehe sich viel länger hin als geplant, es herrsche aktuell großes Chaos. Er sei erstaunt, dass nicht mehr LKW an dieser Kreuzung rechts in den Teltower Damm einbiegen. BV Herr Netzel hofft, dass es rechtzeitig vor dieser Kreuzung Hinweisschilder für LKW gibt. BV Herr Döhnert führt aus, dass zu seinem Erstaunen in der Andréezeile 40-t-LKW durchfahren. Er vermutet, dass dies an den Navigationsgeräten liegt. BV Herr Lücke macht sich Sorgen, wie LKW vom Teltower Damm links in die Machnower Straße einbiegen können. Hier käme es oft zu einem Rückstau auf dem Teltower Damm in Richtung Norden.

 
 

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