Auszug - Lagebericht Corona Steglitz-Zehlendorf  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 24.09.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Frau Dr. Bielecki (Ges L) berichtet den Ausschussmitgliedern über die aktuelle CoronaSituation im Bezirk und antwortet auf die Fragen der Ausschussmitglieder wie folgt: Derzeit mit Stand Datum 24.09.2020 sind im Bezirk 52 Menschen positiv getestet. Am heutigen Tage kamen 15 neue Fälle hinzu. In der 38. KW waren es 48 Fälle in SteglitzZehlendorf. Momentan sind eher Menschen aus Zehlendorf an Covid19 erkrankt als aus Steglitz. Aktuell stehen 350 bis 400 Personen unter Quarantäne, diese Personen sind nicht an Covid19 erkrankt. 200 Personen aus Schulen stehen unter Quarantäne, davon 30 Lehrer. Es sind 5 Schulen und 1 Kita aktuell in SteglitzZehlendorf betroffen. In einer dieser Schulen gab es 10 positive Fälle aus einer Klasse. Pflegeeinrichtungen sind derzeit nicht betroffen. Am 23.09.2020 gab es ein Personalabteilungsgespräch im Bezirksamt SteglitzZehlendorf. 23 Personen werden neu eingestellt, einige davon in Vollzeit/Teilzeit, jedoch haben noch nicht alle ihren Dienst angetreten und das Personal ist bis Ende des Jahres befristet eingestellt worden. Trotz der problematischen Raumsituation ist es leider nicht möglich, Kolleginnen und Kollegen im Home-Office arbeiten zu lassen, da es keine VPN-Zugänge gibt. Derzeit sitzen viele Mitarbeiter in den ehemaligen Bankräumen im Rathaus Steglitz, Wartezimmer wurden zu Büroräumen umfunktioniert und auch der Besprechungsraum 302 im Rathaus Steglitz steht dem Gesundheitsamt zur Verfügung. Die CoronaHotline verzeichnet ungefähr 450 Anrufe pro Woche, wobei davon viele Reiserückkehreranrufe sind. In SteglitzZehlendorf können keine Corona-Hotspots genauer betitelt werden. Die Verläufe der Corona-Erkrankungen kann man nicht miteinander vergleichen, aktuell sind mehr jüngere Menschen im Alter von 20 bis 29 Jahren betroffen. Die Verläufe bei älteren Menschen sind bei weitem intensiver. Die Kontaktlisten helfen leider auch nur begrenzt weiter, denn teilweise werden keine geführt oder aber sie sind kaum lesbar oder es werden falsche Angaben getätigt. Das gestaltet die Kontaktnachverfolgung sehr schwierig. In der heutigen Telefonkonferenz wurde mitgeteilt, dass Bundesgesundheitsminister Spahn nun Verträge für CoronaSchnelltests geschlossen hat. 500.000 Schnelltests pro Woche soll es geben, jedoch soll geschaut werden, wer welche bekommt, z.B.: Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, etc.

 
 

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