Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
29. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.06.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bürgersaal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Herr Serowy (B’90 Grüne) berichtet von einer Einwohnerfrage, die bereits in der letzten Sitzung angekündigt wurde und nun vorgestellt wird. Die Unterlagen werden dem Protokoll beigefügt.

 

Frau Strzelecki und Herr Andreas Hanika (Schulleitungen der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule) stellen die Anfrage vor. Sie berichten, dass die „Grundschule am Rohrgarten“ seit 20 Jahren existiert und seit 2016 die Grundstufe der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule bildet.

Das Montessori-Kinderhaus existiert ebenfalls seit 20 Jahren. Jedes Jahr werden 40 der 70 neuen Erstklässler aus dieser KiTa an der Grundschule eingeschult.

Frau Strzelecki berichtet von dem einmaligen Angebot, das die Schule bietet. Nach dem Montessori-Kinderhaus, können die Schülerinnen und Schüler im direkten Übergang eine Schule von der ersten bis zur dreizehnten Klasse besuchen. Die Schule bietet ein inklusives Bildungsangebot, das sich an alle Schülerinnen und Schüler richtet, sodass eine heterogene Schülerschaft geschaffen wird. Durch diese Schulgemeinschaft werden Toleranz, Respekt, Individualität und Gemeinschaftssinn erlernt und gestärkt.

 

Herr Hanika berichtet von den Kooperationserfahrungen beim Fachtag „Jugend trifft Schule“ im Jahr 2015 und den sich daraus ergebenen Richtlinien. Er berichtet, dass daraus eine Vision entwickelt wurde, nämlich die eines AEGS-Campusses. Dieser soll sich vom Montessori-Kinderhaus über die Grundschule am Rohrgarten, dem Jugendfreizeitheim Düppel bis hin zum JAZ-Gelände ziehen, auf dem die Oberschule stehen könnte.

 

Frau Strzelecki und Herr Andreas Hanika erklären, dass dies ein einmaliges Projekt im Bezirk wäre, welches sowohl Familien mit leistungsstarken Kindern, als auch Familien mit inklusiv zu beschulenden Kindern ansprechen würde. Viele Grundschülerinnen und Grundschüler blieben auf der Gemeinschaftsschule, wenn die Oberschule in direkter Nähe wäre.

Sie bitten den Jugendhilfeausschuss um Beachtung und Einbeziehung dieser Möglichkeit, wenn ein Teil des JAZ-Geländes vergeben werden soll.

 

Herr Serowy (B’90 Grüne) bedankt sich für die Präsentation und erklärt, dass die Überlegungen zur Entwicklung des Jugendausbildungszentrums noch am Anfang stehen und daher noch keine Auswahl getroffen werden kann. Diese Interessensbekundung wird am Ende des Verfahrens betrachtet und in die Überlegungen mit einbezogen.

 

Es liegt eine weitere Anmeldung vor. Diese wurde vorab verschickt. Da die Antragstellerin/der Antragsteller nicht anwesend ist, wird die Anmeldung in der nächsten JHA-Sitzung erneut aufgerufen.

 

Es liegen keine weiteren Anmeldungen vor.

 

 
 

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