Auszug - Lagebericht Corona Steglitz-Zehlendorf
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Frau Dr. Bielecki berichtet den Ausschussmitgliedern über die aktuelle Corona–Situation. Es mussten viele organisatorische Veränderungen im Gesundheitsamt durchgeführt werden, um auf die Corona-Pandemie angemessen reagieren zu können. Beispiele: Eine Hotline wurde eingerichtet und eine Gruppe für die Kontaktpersonennachverfolgung gegründet. Viele Bereiche des Gesundheitsamtes wurden und werden aktuell nicht mehr bedient. Beim Kinder- und Jugend-Gesundheitsdienst (KJGD) und dem Zahnärztlichen Dienst wurde nur noch eine Notbetreuung durchgeführt. Die ehemaligen Räume der Santander Bank im Rathaus Steglitz stehen der Corona–Hotline zur Verfügung. In Steglitz–Zehlendorf, gab es 546 positive Corona–Fälle, davon sind mit Stand 28.05.2020 noch 27 positiv. Es gab einen größeren Personenkreis bei der Kontaktpersonenermittlung, dort waren es ca. 4000 Kontaktpersonen. Aktuell sind es noch 103 Kontaktpersonen. Es besteht viel Beratungsbedarf zu der Eindämmungsverordnung, bei Pflegeeinrichtungen und der Wiederinbetriebnahme während Corona geschlossener Betriebe. Bei Ordnungswidrigkeitsverfahren, übernimmt die Nachverfolgung das Ordnungsamt. Aktuell wird überlegt, wie es gelingt schrittweise wieder in einen Normalbetrieb überzugehen unter Berücksichtigung der Einhaltung der Abstandsregelungen und Hygienebedingungen. Das Gesundheitsamt wird aktuell personell von studentischen Aushilfen und ab der nächsten Woche von fünf Soldaten der Bundeswehr unterstützt. Die Einführung in das SORMAS-Programm ist mit sehr viel Arbeit verbunden. Die angelegten Excel-Tabellen platzen aus allen Nähten. SORMAS wurde damals für die EBOLA–Pandemie in Afrika entwickelt.
Auf Nachfragen der Ausschussmitglieder teilen Frau Dr. Bielecki und Frau Bezirksstadträtin Böhm mit, dass es noch nicht detailliert ausgewertet wurde, wer von den 546 infizierten Personen in welche Altersgruppe gehört. Frau Dr. Bielecki nimmt drei Mal in der Woche mit den anderen Amtsärzten an einer Telefonkonferenz mit der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung teil. Frau Bezirksstadträtin Böhm hat einmal in der Woche mit allen Bezirksstadträten aus Berlin ebenfalls eine Telefonkonferenz mit Frau Senatorin Frau Kalayci und dem Staatssekretär Herrn Matz. Gleichfalls ist Frau Bezirksstadträtin Böhm einmal pro Woche an der Telefonkonferenz mit der Charité zum Thema „Teststrategie“ beteiligt. Daran nehmen Frau Böhm und ein weiterer Bezirksstadtrat teil, beide haben jeweils einen Vertreter. Die Informationspolitik der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat sehr gut funktioniert. Es war die richtige Entscheidung, in Berlin die Kontakte stark einzuschränken und die Stadt runterzufahren. Frau Dr. Bielecki ist Mitglied in der Steuerungsgruppe Bildung AG. Die Einschulungsuntersuchungen für die diesjährigen Einschulungen waren so gut wie abgeschlossen, sodass zum Teil nur noch eine telefonische Beratung erfolgen musste und in seltenen Fällen eine Begutachtung im Sonneberger Weg nötig wurde. |
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