Auszug - Arbeit des ABSV Berichterstatter: Herr Woltersdorf
Herr Woltersdorf vom Allgemeinen Blinden- und Sehbehinderten-Verein (ABSV) stellt sich und den ABSV vor, welcher aus 2.500 Mitgliedern besteht. Speziell berichtet er über die Themen Barrierefreiheit und das Akustische Fahrzeug-Warnsystem für Elektrofahrzeuge (AVAS – Acoustic Vehicle Alerting System/Akustisches elektrisches Warnsystem bei Elektrofahrzeugen). Innerhalb des ABSV gibt es einen Arbeitskreis für Verkehr, Umwelt und Mobilität, der aus 12 bis 14 Teilnehmern besteht. Davon sind etwa 3 bis 4 Teilnehmer hauptaktiv. Diese reisen durch die Bundesrepublik und sind beratend tätig. Herr Woltersdorf ist als beratender Architekt (Sachverständiger für Barrierefreiheit) beim ABSV eingestellt. Der ABSV ist regelmäßig an Einrichtungen in der Stadt, wie z.B. der AG Bauen und Verkehr, dem Runden Tisch „Barrierefreiheit“ und der Rotrunde LSA-Planung (z.B. Planung von Lichtsignalanlagen bei Kreuzungen) beteiligt. Hier treffen die Behindertenverbände mit der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr sowie Stadtentwicklung und Wohnen zusammen und besprechen monatlich Themen, die zur Barrierefreiheit anfallen. Außerdem finden unregelmäßige Beteiligungen des ASBV, wie zum Beispiel Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben, statt. Dies betrifft u.a. die Stellplatzverordnung und den „Beirat zu Fuß“ (Unter-AG des Mobilitätsbeirats). Weiterhin leistet der ABSV Stellungnahmen und Beratungen zu öffentlich zugänglichen Gebäuden, Begehungen von überwiegend öffentlichen Gebäuden, wie z. B. dem Rathaus Zehlendorf, der Staatsoper, dem Humboldt-Forum. Grundsätzlich wird der ABSV bei den Bahnhöfen über die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen beteiligt. Die Landesbeauftragte wird pflichtbeteiligt, der ABSV arbeitet die Stellungnahme für die Belange Blinder und Sehbehinderter zu, mit dem speziellen Blickwinkel auf die Blindenleitsysteme und die Aufzüge auf den Bahnhöfen. Weitere Themen wären die Infrastruktur und die Fahrzeuge, wenn die BVG z.B. neue Busse anschafft oder aktuell die Fahrkartenautomaten, die gerade in den neuen Straßenbahnen getestet werden. Hierzu werden Stellungnahmen zur Barrierefreiheit und digitaler Barrierefreiheit gefertigt. Unterstützung braucht der ABSV für die folgenden Themen von den Parteien:
In Zeiten von Corona bleiben die meisten blinden Menschen zuhause, da die Abstandsregelung nicht eingehalten werden kann und sich Blinde an den Kassenumbauten im Supermarkt stoßen. Weitere Informationen zur Arbeit und Struktur des ABSV entnehmen Sie bitte dem beigefügten Handout von Herrn Woltersdorf und dem Informationsmaterial bzw. den Broschüren des ABSV und DBSV (Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. zu dem Thema „Elektrisch fahren tut hörbar gut!“, „Taktile Beschriftungen“, „Sicheres Queren“ (siehe Anlage 1-4). Für Beratungsgespräche muss ein Termin vereinbart werden. Schulungen und Mobilitätstrainingsgruppen finden zurzeit nicht statt. Die Broschüre „Barrierefreies Bauen/Kontrastreiche Gestaltung öffentlich zugänglicher Gebäude“ des DBSV ist beim ABSV, Auerbachstraße 7, 14193 Berlin, Tel.: 030 895 88 – 0 erhältlich oder im Internet nachzulesen. Die Broschüre „leserlich – Schritte zu einem inklusiven Kommunikationsdesign“ ist im Internet unter www.leserlich.info nachzulesen. Informationen zu Corona findet man auf der Website des ABSV. |
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