Auszug - Bericht aus der Verwaltung
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Herr Kuhn antwortet, dass dieses Thema ebenfalls in die Bedarfsabfrage aufgenommen wurde und im Bündnis für Bildung besprochen wird. Er berichtet, dass es mehrere Faktoren gibt, die zur Schuldistanz führen. Dazu gehört der Schulstress, mangelndes Interesse an der Schule oder die Möglichkeiten sich an anderen Orten aufzuhalten, wie z.B. im Boulevard. Im Bündnis für Bildung und in den Verbünden wird dieses Thema besprochen, um Projektideen zu entwickeln, die beispielsweise zusammen mit der „Mobilen Arbeit“ umgesetzt werden können. Frau Hahn erklärt, dass bisher keine vertieften Angaben gemacht werden können, da sich die Akteure noch im Prozess befinden.
Die Bedarfsrückmeldung wird dem Protokoll als Anhang beigefügt.
Frau Hahn antwortet, dass es konkrete Vorfälle gab. Sie berichtet, dass in Nachbarschaften in denen viele neue Bewohnerinnen/Bewohner einziehen, Unruhe entsteht und Diskriminierungen gemeldet wurden. Einerseits soll geklärt werden, wie man als Fachkraft reagieren kann, wenn man damit konfrontiert wird und andererseits soll das Thema genauer in den Einrichtungen besprochen werden.
Herr Kuhn antwortet, dass immer drei Bausteine beachtet werden müssen. Dazu gehören die Kinder, die Eltern und die Professionen, wie Jugendamt und Schule. Mittlerweile wird im Regionalen Sozialen Dienst (RSD) jede Schuldistanz-Meldung als Anhaltspunkt für eine mögliche Kindeswohlgefährdung eingestuft und dementsprechend gehandelt. Daher sollen die Kolleginnen und Kollegen aus dem RSD stärker in die Verbundarbeit eingebunden werden, da diese in Kontakt mit den Eltern stehen.
Herr Serowy (B’90 Grüne) erkundigt sich, ob die geplanten Änderungen/Neuausrichtungen im JAZ bereits stattgefunden haben und weshalb diese veranlasst wurden.
Frau Böhm berichtet von einer Veröffentlichung in der Berliner Woche, in der Herr Ehrhardt zitiert wird. Es betrifft die Ausschreibung der JFE am Brittendorfer Weg. Sie bedankt sich, dass Herr Ehrhardt die UAG geleitet hat, ist jedoch verärgert über die Aussage von ihm gegenüber der Zeitung. Das Zitat lautet wie folgt: "Wir brauchen keine Verwaltungsmitarbeiter in der Schottenburg, sondern mehr qualifiziertes Personal was mit den Kindern und Jugendlichen arbeitet." Sie sagt, dass es sich um eine Disqualifizierung der Mitarbeitenden handelt, die sie öffentlich zurückweisen möchte. Herr Ehrhardt (FDP) erklärt, dass er als FDP-Vertreter der Meinung ist, dass keine Bezirksamtsmitarbeiter in der Liegenschaft benötigt werden, sondern ein Träger, der eine auskömmliche Finanzausstattung für Personalkosten und Sachmittel erhalten solle. Die FDP hatte sich in der UAG auf den Kompromiss eingelassen, er hat jedoch unter politischen Vorzeichen erhebliche Bedenken bezüglich der Finanzierung.
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