Auszug - Baumpflanzung vor der Dahlemer Dorfkirche St. Annen  

BV Herr Kronhagel liest die geänderte Fassung des Antrags vor, die er bereits vorher per Email den Verordneten zugeschickt hatte:

Die BVV möge beschließen: Das Bezirksamt wird ersucht, den jungen Reiser im Stubben der alten Flatterulme auf der Kreuzung Königin-Luise-Straße / Ecke Pacelliallee drei Jahre lang zu beobachten, ob er an der Stelle angeht und wächst, und einen Rückschnitt der Triebe zu unterlassen, um diesen Prozess nicht zu stören. Danach sollte gemeinsam mit dem BUND, der den Stubben als Naturdenkmal einstuft, entschieden werden, ob das Bäumchen vital oder die Neuanpflanzung einer Ulme oder Linde sinnvoller ist.

Begründung: Auf dem ehemaligen Dorfanger stand vor der Kirche, die das älteste Bauwerk in Dahlem ist, seit Jahrhunderten sinnbildhaft eine widerstandsfähige Ulme. Die Neuanpflanzung einer Ulme oder Linde ist sowohl aus klimatischer Notwendigkeit als auch aus Gründen der Wiederherstellung des historischen Charakters des Dorfensembles, das die Symbiose von Dorf-und Stadtgeschichte beeindruckend erfahrbar macht, geboten. Eine andere Baumart ist nach Auskunft des BUND an dieser Stelle ungeeignet.

BV Herr Döhnert fragt nach, ob es sich um den Trieb handelt, der aus dem Stubben herauswächst. Das wird bestätigt. BzStR‘in Schellenberg fragt nach, wie lange dieser Trieb beobachtet werden könne. Grün 2 Herr Lentz führt aus, dass aktuell ein Trieb gestärkt wird, die anderen Triebe wurden entfernt. BV Herr Ziffels lobt für die SPD-Fraktion die geänderte Fassung.

Der geänderte Antrag wird einstimmig mit 14 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen angenommen.