Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt u.a. Stand Steganlagenkonzept  

BzStR’in Schellenberg teilt zur Steganlagenkonzeption mit, dass sie diese im Sportausschuss vorgestellt hat und schlägt vor, diese mit Hilfe einer Präsentation in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Umwelt und Bürgerbeteiligung im März vorzustellen. Die Ausschussmitglieder sind mit dieser Vorgehensweise einverstanden.

Bericht aus dem Grünflächenamt:

Grün 2 Herr Lentz berichtet, dass die mit Pressemitteilung im Januar 2020 angekündigten Arbeiten im Heinrich-Laehr-Park erfolgreich und zufriedenstellen fertig gestellt wurden. Die Abnahme erfolgte am 19.02.2020. Die Alleestrukturen wurden freigestellt und sind somit im Gartendenkmal wieder erlebbar. Die Sukzession wurde zurückgedrängt und Jungaufwuchs gefördert. Der Fachbereich Grünflächen ist mit diesem Arbeitsergebnis sehr zufrieden. BD Herr Dr. Förster fragt nach, ob bei den Arbeiten im Heinrich-Laehr-Park auch das Biotopholzkonzept fortgeführt wurde. Herr Lentz wird sich diesbezüglich erkundigen und im nächsten Ausschuss berichten.

Als negativ sieht Herr Lentz den allgemein schlechten Zustand der Baumgesundheit und den Bearbeitungsrückstand in diesem Bereich. In diesem Zusammenhang stehen auch die weiterhin nicht freigegebenen Sondermittel des Senats, die uns keine sinnvolle Planung ermöglichen. BzStR’in Schellenberg sagt zu, sich diesbezüglich an den Staatssekretär bei SenUVK zu wenden.

BV Herr Krause wundert sich sehr, dass diese Sondermittel noch nicht freigegeben sind, schließlich müsste dieses Thema auch von der Senatsverwaltung prioritär behandelt werden. Auch interessiert sich die Linksfraktion dafür, welche Arbeiten in den anderen Parks, z.B. im Stadtpark Steglitz, ausgeführt wurden. Er bittet darum, dass den Ausschussmitgliedern eine Übersicht über die in den Parkanlagen durchgeführten bzw. geplanten Maßnahmen zur Verfügung gestellt wird.

Bericht aus dem Umwelt- und Naturschutzamt:

UmNat L Herr Marschall berichtet aus dem Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Folgende Projekte hat die Koordinationsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den letzten Monaten auf den Weg gebracht:

1. Aktionskreis Energie – Jahresprogramm 2020

Seit über zehn Jahren kooperiert das Umwelt- und Naturschutzamt erfolgreich mit dem Aktionskreis Energie e.V. Er führt mit unserer Unterstützung pro Jahr 25-30 Veranstaltungen rund um die Themen energetischen Sanieren und Bauen durch und leistet einen wesentlichen Beitrag auch zur Vernetzung und Fortbildung der in diesem Feld Tätigen in unserer Region.

2. ELAN- Klimaschutzprojekte an Schulen in Steglitz-Zehlendorf,
   Schuljahr 2019/20

Seit dem Schuljahr 2014/15 bietet das Bezirksamt unter diesem Titel den Schulen Unterstützung bei Energiesparen und Klimaschutz. Dank einer Förderung durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz aus den BEK-Geldern (Mittel zur Umsetzung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms) können wir dies Projekt in diesem Jahr in guter Ausstattung wieder durchführen und bis zu 20 Schulen unterstützen. Neu ist das Angebot, die Schulen auf dem Weg zu einem eigenen Klimaschutzplan zu begleiten. Wegen der Schüler*innenbewegung Fridays for Future ist das Interesse und der Bedarf der Schulen an Angeboten zur Klimaschutzbildung hoch.

3. fLotte kommunal in Steglitz-Zehlendorf

Ebenfalls unterstützt aus BEK-Mitteln hat der Bezirk in Kooperation mit Ehrenamtlichen des ADFC das Projekt fLotte kommunal in Steglitz-Zehlendorf realisiert. Es wurden 10 Lastenfahrräder angeschafft und jetzt ist die „kommunale fLotte“ in Steglitz-Zehlendorf, die Ende Oktober 2019 mit der Einweihung des ersten Lastenrads startete, an allen 10 Standorten komplett. Die Standorte sind gemeinnützige Einrichtungen im Bezirk, die die Ausleihe übernehmen. Die Räder können kostenfrei ausgeliehen werden und das Angebot wird bereits genutzt. Damit folgt der Bezirk den Pilotbezirken Spandau und Lichtenberg, die ihr fLotte-kommunal-Angebot bereits ein Jahr zuvor gestartet hatten. Die Bezirke möchten mit diesem Angebot einen Beitrag zum Aufbau klimafreundlicher Mobilitätsangebote leisten. Steglitz-Zehlendorf stellt erstmals in Berlin auch drei Modelle mit Elektro-Unterstützung zur Verfügung, damit selbst größere Wegstrecken oder schwere Lasten auch von Ungeübten problemlos bewältigt werden können. Das Projekt läuft bis Herbst 2021. Ein Nachnutzungskonzept wird erstellt

4. ZuHaus in Berlin -. Ein Projekt der Verbraucherzentrale in Kooperation mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Mit drei Quartieren mit einem hohen Anteil an Ein- oder Zweifamilienhäusern beteiligt sich der Bezirk an diesem Projekt der Verbraucherzentrale, das seit Sommer letzten Jahres in fünf Berliner Bezirken durchgeführt wird. Ziel ist es, durch eine kostenfreie und anbieterunabhängige Erstberatung durch die Energieberater*innen der Verbraucherzentrale mehr Eigenheimbesitzende zu energetischen Sanierungsmaßnahmen an ihrem Haus zu motivieren. Auch dieses Projekt ist aus dem BEK finanziert. Ausgewählt wurden die Quartiere „Papageiensiedlung“, „Lilienthal-Viertel“ und „Mühlenau-Viertel“. Zuletzt fand am 17.2.20 eine Quartiersveranstaltung im Nachbarschaftshaus Lilienthal statt, am 3.3.20 folgt eine Quartiersveranstaltung in der Mühlenau-Grundschule. Die Resonanz ist positiv und das zur Verfügung stehende Budget von 60 kostenfreien Beratungen bald ausgeschöpft. Zu allen Projekten teilt Herr Marschall Informationsflyer aus. BV Herr Krause erkundigt sich, ob auch das Bezirksamt ein Lastenfahrrad angeschafft hat, um vorbildhaft unterwegs sein zu können. BzStR’in Schellenberg führt aus, dass dies eine Frage der Finanzierung sei. Es soll aber für den Haustischler ein Lastenrad angeschafft werden, da dieser einen entsprechenden Wunsch geäußert hat.