Auszug - Eigene Baumschule gründen
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BV Herr Ziffels erläutert, dass die Baumpflanzungen sehr kostenintensiv seien und deshalb eine eigene Baumschule vorteilhaft sein könnte. Grün FL Herr Fußwinkel erklärt, dass das Grünflächenamt weder personell noch finanziell in der Lage ist, einen derartigen Aufwand zu betreiben. Früher hatte fast jedes Bezirksamt Bezirksgärtnereien und Baumschulflächen. Diese wurden nicht zuletzt aufgrund von Unwirtschaftlichkeit vor langer Zeit eingestellt. Die moderne Produktion von Baumschulware ist ein hochspezialisiertes und kapitalintensives Gewerbe, in dem viel Know-how steckt. Verwaltung kann dies nicht leisten, zudem werden die Mitarbeitenden für die Grünpflege der bestehenden Anlagen benötigt. Das Grünflächenamt setzt mittlerweile mehr auf Naturverjüngung. BD Herr Dr. Förster erklärt, dass Naturverjüngung sich gut in Parkanlagen und Gebieten, die zum Kulturerbe zählen, gut eignet. Bei Straßenbäumen ist eine Naturverjüngung nicht möglich. Grün FL Herr Fußwinkel erklärt, dass ein Straßenbaum unter 500 Euro kostet, da das Grünflächenamt Preisnachlässe erhält aufgrund der Menge, die es abnimmt. Wenn es heißt, dass die Pflanzung eines neuen Baumes circa 2000 – 3000 Euro kostet, liegt es daran, dass die Neben- und Folgekosten bei einer Baumpflanzung sehr hoch sind. So muss beispielsweise die Pflanzfläche vorbereitet werden (z.B. Stubbenrodung, Bodenverbesserung), es müssen Schilder und Bindungen angebracht werden, außerdem benötigt ein junger Baum intensive Pflege.
Der Antrag wird mit 3 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen abgelehnt. |
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