Auszug - Bericht aus der Arbeit der Praxis mit Notfallambulanz nach Schließung der kinderärztlichen Ersten Hilfe im UKBF (Berichterstatter: Herr Dr. Hauber, Frau Dr. von Renesse und Frau Dr. Werner, Kinder- und Jugendärzte Flotowstraße - Praxis mit Notfallambulanz)  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 29.08.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Dr. Hauber vom MVZ in der Flotowstraße stellt die aktuelle Entwicklung seit der Schließung der Kinderrettungsstelle des UKBF dar. Demnach habe sich die Situation weiter zugespitzt. So müsse man nun eine Zunahme an Behandlungszahlen von bis zu 10 % verkraften. Aufgrund dieser Zuspitzung habe man sich dazu entschieden, die Sprechzeiten samstags ab dem 30.10.2019 einzustellen. Dies wurde auch gegenüber der KV kommuniziert. Die Außendarstellung und Kommunikation des UKBF werde allerdings als einseitig und unabgesprochen empfunden. Frau BzStRin hm berichtet dazu, dass es von Seiten des Aufsichtsrats der Charité die Auflage gebe, die Kommunikation zur Schließung und deren Auswirkung auf die Versorgung mit allen Beteiligten und dem Bezirk abzustimmen. Dieser Auflagenbeschluss sei Grundlage ihrer politischen Intervention. Da diese Abstimmung zunächst nicht wie im geforderten Maße erfolgte, fand am 05.07.2019 ein Gespräch zwischen Frau BzStRinhm, Herrn Prof. Frei von der Charité, Herrn Dr. Hauber, Herrn Dr. Beyer (Ges L) und weiteren Beteiligten (u.a. der Kinderkliniken) statt. Als Ergebnis wurde eine besser abgestimmte Kommunikation und eine Überarbeitung der Elterninformation (u.a. des Flyers der Charité) vereinbart. Diese erfolge bis heute schleppend und auch nur nach mehrmaligem Nachfragen seitens der Stadträtin. Dies bedaure Frau BzStRinhm, möchte aber auch ihren Unmut über das Vorgehen der Charité ausdrücken. Sie werde zunächst ein weiteres Gespräch mit allen Beteiligten unter Einbeziehung der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin im September führen. Darüber hinaus werde sie regelmäßig gemäß Auflagenbeschluss dem Aufsichtsrat und der Senatsebene über die Entwicklung berichten. Im Zuge der Diskussion wird Frau BzStRinhm gebeten, die Gespräche weiterzuführen und dem Gremium regelmäßig zu berichten. Außerdem wird angeregt, die Thematik über die Fraktionen auf die Landesebene mitzunehmen.

 
 

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