Auszug - HzE mit dem Schwerpunkt stationäre Hilfe (30 Min.) BE: Manfred Jannicke  

 
 
10. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.04.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:20 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Jannicke hält die 3. Präsentation seitens Qualitätsoffensive im JHA zum Thema „HzE“ stationäre Hilfen. Er zeigt den Mitgliedern die Vorgehensweise auf. Die Folien des Inputs liegen dem Protokoll als Anhang bei. Besonderer Vermerk gilt den beigefügten Links der Kooperationspartner, wovon auch einige persönlich anwesend waren.

 

Anhand des Beispielfalls „Johnny“ zeigt Herr Jannicke die Vorgehensweise- und die Kosten auf, welche durch die stationäre Unterbringung sowohl für ein-, als auch für mehrere Jahre entstehen (siehe Folien).

 

Frau Miels und Frau Hinze sind sich einig, dass die Kosten gut investiert sind. Frau Miels möchte von Herr Jannicke wissen, wie die Kinder diese Situation empfinden? Wie verkraften sie die Unterbringung?

Herr Jannicke antwortet, dass viele Kinder sich wohler fühlen und oft sogar sich mehr Einzelgespräche mit den Pädagogen wünschen.

Frau Hinze weist darauf hin, dass es genügend Fälle gibt, wo die Betreuung nicht „reibungslos“ verläuft. Mangelnder Austausch zwischen Eltern und Einrichtungen sind nur ein Grund. Oft verbringen die betroffenen Kinder- und Jugendlichen ihre Nachmittage bis spät abends in einem Umfeld, welches nicht kind- oder jugendgerecht ist. Durch die Einrichtungen erfolgen jedoch nur mangelnde Kontrollen. Näher wird hierauf eingegangen, wenn Frau Hinze selber einen Vortrag zum Thema „Konsum legaler und illegaler Drogen bei Jugendlichen und die damit verbundenen Schwierigkeiten, regulierte Abgabe von Cannabis“ hält.

 

Herr Lamm weist darauf hin, dass auch die Pflegekinderhilfe (PKH) eine Möglichkeit ist, Kinder geeignet unterzubringen.

 

Herr Serowy erteilt Herrn Mier das Wort. Herr Mier fragt an das Jugendamt, wie viele Fälle es im Bezirk gibt, die ähnlich mit dem Fallbeispiel von Herrn Jannicke zu vergleichen sind? Herrn Mier erschrecken die Zahlen aus Herrn Jannickes Beispiel. Herr Gulitz sichert zum nächstem JHA, im Mai, eine Statistik zu, aus der hervorgeht, wie viele Fälle es in Steglitz-Zehlendorf gibt und was diese den Bezirk kosten (sowohl die ambulanten, als auch stationären Hilfen).

 

 

 

 

Es besteht zu dem Thema HzE eine Menge Redebedarf, der jedoch den geplanten zeitlichen Rahmen übersteigt und zu Zeitverzögerungen führt. Herr Serowy ergreift das Wort. Es werden hier sicherlich noch mal der Ein oder Andere Punkt in der nächsten Sitzung aufgegriffen werden.

 
 

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