Auszug - Summend durch den Sommer: Blühstreifen für Bienen und andere Insekten am Rathaus Zehlendorf   

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung
TOP: Ö 3.7
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau, Landschaftsplanung und Bürgerbeteiligung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 22.03.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
0649/V Summend durch den Sommer: Blühstreifen für Bienen und andere Insekten am Rathaus Zehlendorf
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:463/V
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionLinks-, FDP- und GRÜNE-Fraktion
Verfasser:1. Bader, Gruner, Krause
2. Ehrhardt, Steinhoff/Wojahn
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

BV Herr Döhnert teilt mit, dass er beim Lesen dieses Antrags schmunzeln musste, da dieser Antrag aus Sicht der AfD-Fraktion nichts mit den Problemen der Menschen zu tun habe. Er empfinde den Antrag als billigen Populismus, auch wenn das Anliegen grundsätzlich richtig sei. BV Herr Krause erwidert, dass es der Linksfraktion darum gehe, mit diesem Antrag auf das Insektensterben öffentlichkeitswirksam aufmerksam zu machen und einen Beitrag dagegen zu leisten. BV Herr Henning stellt einen Änderungsantrag vor. Geändert wird im Antragstext der dritte Satz in: Das Saatgut gebietseigener Pflanzen nach Definition der Senatsverwaltung UVK wird….“; In der Begründung wird das erste Wort von „Bienen“ in Insekten geändert; außerdem lautet die Begründung ab dem fünften Satz wie folgt: „Auf Grund von Umweltgiften und Monokulturen sterben immer mehr Insekten. Gärten und Blühstreifen sind für sie kleine aber wichtige Rettungsinseln, Lebensraum und Nahrungsgrundlage.

Definition gebietseigene Pflanzen: (www.berlin.de/senuvk/natur_gruen/biologische_vielfalt/de/ausstellung/heimische-pflanzen.shtml, die Broschüre „Pflanzen für Berlin Verwendung gebietseigener Herkünfte“ sowie Rundschreiben_IE_012013.

Die Antrag stellenden Fraktionen übernehmen die Änderungen. Die GRÜNE Fraktion tritt dem geänderten Antrag bei. BV Herr Henning berichtet, dass in China Menschen mit Pinseln Bäume bestäuben, so etwas möchte er hier nicht erleben, daher soll dieser Blühstreifen am Rathaus als Beispiel für private Grundstücke fungieren. BV Herr Döhnert findet dieses Vorgehen lächerlich und nicht angemessen. BV Herr Henning führt aus, dass so ein Blühstreifen nur einmal im Jahr gemäht werden müsse und somit sehr pflegearm sei. BV Herr Ziffels teilt mit, dass die SPD-Fraktion die harsche Kritik der AfD-Fraktion an dem Antrag nicht versteht; er wüsste gerne, wo am Rathaus diese Fläche zur Verfügung gestellt würde, vielleicht wäre es ja auch denkbar, in der Dorfaue diesen Streifen anzulegen. Frau Bezirksstadträtin Schellenberg antwortet, dass die Dorfaue gerade in ihrer Gesamtheit entwickelt werde, der Streifen neben dem Haupteingang zum Rathaus am Bauteil A sei nicht geeignet, weil zu schattig; daher würden Überlegungen angestellt, an welcher Stelle die Anlage des Streifens sinnvoll wäre, der Antrag würde ja auch noch im HochIT-Ausschuss beraten werden. BV Herr Döhnert betont, dass seine Fraktion keine Zeit zur Pflege dieses Streifens habe. BV Herr Kronhagel weist darauf hin, dass nirgendwo stehe, dass jede Fraktion einen Streifen pflegen müsse.

 

Der Antrag wird mit 11 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme bei 0 Enthaltungen angenommen.

 
 

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