Auszug - Vorstellung des Zentrums für Familienplanung Frau Dr. Katrin Wolf  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Frau Dr. Wolf stellt den Ausschussmitgliedern das Zentrum für Familienplanung mit seinen Aufgabenbereichen vor. Auf Nachfragen der Ausschussmitglieder antwortet Frau Dr. Wolf wie folgt: Im Zentrum für Familienplanung werden pro Jahr ca. 220 nichtversicherte Schwangere betreut. Derzeit gibt es 3 Familienhebammen im Bezirk, die über das Gesundheitsamt angestellt sind. Ab voraussichtlich 12/17 wird es auch im Zentrum für Familienplanung eine festangestellte Familienhebamme mit 30h/Woche geben. Ihr Aufgabenspektrum wird neben der Betreuung der nichtversicherten Schwangeren im Zentrum auch Angebote in den Flüchtlingsunterkünften, die Betreuung von Schwangeren/Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf, z.B. Wochenbettbetreuung in ausgewählten Fällen, und die Durchführung von Kursen rund um Geburt und Wochenbett umfassen. Das Zentrum für Familienplanung ist Mitglied im Netzwerk Frühe Hilfen und hat Vernetzungen auf der Bezirks- und Landesebene. Das Zentrum für Familienplanung bietet eine offene Sprechstunde ohne vorherige Terminvergabe an zwei Vormittagen und einem Nachmittag an, um eine niedrigschwellige Kontaktaufnahme zu gewährleisten. Das Zentrum für Familienplanung befindet sich auf dem Gelände des Vivantes-Klinikums Auguste-Viktoria und hat als einziges der 5 Zentren einen Kooperationsvertrag mit einer Klinik. Es ist davon auszugehen, dass die Angebote des Familienplanungszentrums nicht ausreichend bekannt sind. Dies gilt auch für die Zielgruppe der geflüchteten Frauen, die Sprechstunden mit Sprachmittlung könnten noch besser besucht sein. Trotz Klinikanbindung ist der Standort nicht ideal, da die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht optimal ist. Deshalb wird verstärkt das Augenmerk auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt. Auch eine zukünftige Erweiterung des Aufgabenbereiches ist denkbar (z.B. Beratung für Regenbogenfamilien). Seit 2009 werden von der Senatsverwaltung für Gesundheit leider keine Jahresberichte über die Arbeit der 5 Zentren veröffentlicht. Die interne Statistik ist ebenfalls noch ausbaufähig. Supervision: 4/Jahr findet jeweils eine Fallsupervision für die Sozialarbeiterinnen und eine Teamsupervision für alle Mitarbeiterinnen statt.

 
 

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