Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule, Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:10 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

Da für Frau Waldschütz der Eindruck entstanden ist, dass sich zum Thema Quereinsteiger falsche Eindrücke ergeben haben, klärt sie noch einmal auf. Unterschieden werden muss hier bei Quereinsteigern, die erst in die berufsbegleitenden Studien gehen, sprich, diese haben ein Studium absolviert und haben ein Fach anerkannt bekommen, müssen aber noch ein oder zwei Fächer nachstudieren, bevor sie in den berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst gehen. Quereinsteiger, die direkt in den berufsvorbereitenden Vorbereitungsdienst eingestellt werden, haben nur ihr 18-monatiges Referendariat zu absolvieren. Weiter berichtet sie von einer Neuerung, wonach Studierende ihre Praxissemester an Schulen ableisten. Für das Schuljahr 2016/17 wurden insgesamt 41 Quereinsteiger eingestellt.

Weiter berichtet sie, dass sich alle neu eingestellten Lehrer im Angestelltenverhältnis befinden, Verbeamtungen finden nicht mehr statt. Im Zuge dessen weiß sie von Kollegen zu berichten, die in andere Bundesländer gehen, auch, weil sie dort mehr verdienen. Die CDU-Fraktion hegt die Befürchtung, dass das Begleiten der Quereinsteiger im Unterrichtsalltag für die alteingesessenen Lehrer eine zusätzliche Belastung darstellen könnte. Frau Waldschütz antwortet, dass die Schulen für die Betreuung pro Quereinsteiger zwei Stunden pro Woche erhalten.

Zum Themenkomplex Lese- und Rechtschreibschwäche erklärt sie, dass für die Klassenstufen drei und vier an verschiedenen Grundschulstandorten temporäre Lerngruppen eingerichtet wurden. Jede Schule sollte eine Lehrkraft benennen, die Kinder auf Lese und Rechtschreibschwächen testen kann.

Auf Nachfrage zum Thema Schulpsychologie erklärt Frau Waldschütz, laut Berechnung der Senatsverwaltung, stehen der Schulpsychologie im Bezirk 5,5 Vollzeiteinheiten zur Verfügung. Ein Schulpsychologe kommt auf 8286 Schüler. Stellt die Schulpsychologie eine Lernschwäche bei einem Kind fest, hat dieses die Möglichkeit über das Jugendamt eine integrative Lerntherapie zu erhalten.

 
 

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