Auszug - Neue Kiez-Grundschule mit Zukunft in Lichterfelde-Süd  

Die CDU fragt, ob das Konzept genauso „Rund“ umgesetzt würde, wie es im Bericht des Senates beschrieben sei. Die SPD erklärt, dass Jahrzehnte lange Untersuchungen zu dieser Thematik aussagen, dass es das Lernen fördere, wenn man solche Räume schaffe. Die CDU fragt weiter, ob sie es richtig verstehe, dass in der Mitte ein großer Raum sei und um diesen herum ebenfalls Räume seien und ob diese Räume Türen hätten. Die SPD antwortet, dass es hier um den Charakter der offenen Bauweise, um das offene Lernen ginge, so dass man dies bei einem Neubau berücksichtigen solle. Die Grüne-Fraktion erklärt, dass es sich hierbei um ein neues Modell, ein großes Projekt handele, so dass sie um Vertragung bittet, da sie hier noch Gesprächsbedarf mit dem Schulfachsprecher haben. Die SPD wiederholt, dass es sich hierbei um ein pädagogisches Konzept handele, welches im SchuBiKu-Ausschuss debattiert werden muss. Hier geht es um die Bauweise, die sich über Jahrzehnte bewährt hat. Die CDU bringt ein, dass in Lichterfelde Süd der erste Neubau geplant sei und sie daher gespannt sei, welche Möglichkeiten auf dem neuesten Stand der Technik realisierbar wären. Die Flächengröße sei schätzungsweise umsetzbar, werfe aber doch stadtplanerische Fragen auf. Sie würde daher einer Vertagung zustimmen. Die Grünen-Fraktion merkt an, dass ca. 50 neue Schulen in Berlin gebaut werden würden. Es gäbe ein Senatsprogramm, um Musterschulen zu bauen. Die Fraktion fragt, ob es auf Landesebene auch angekommen sei, dass solche Konzepte möglicherweise umgesetzt würden und wie sich solch ein Konzept dort einbringen lasse. Die SPD erklärt, dass das Konzept von der Landesebene kommen würde (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie von Frau Scheeres). Auch die Stadtplanung müsse sich hier Gedanken machen und es solle im Ältestenrat angesprochen werden.

Der Antrag wird vertagt.