Auszug - Gemäldezyklus über das KZ-Außenlager Lichterfelde im Bezirk ausstellen  

 
 
1. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur
TOP: Ö 4.4
Gremium: Ausschuss für Schule, Bildung und Kultur Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 28.02.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
0121/V (neu) Gemäldezyklus über das KZ-Außenlager Lichterfelde im Bezirk ausstellen
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:73
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionSPD- und Linksfraktion
Verfasser:1. Semler, Kellermann
2. Bader
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die SPD-Fraktion begründet den vorliegenden Antrag. Die CDU-Fraktion spricht sich dafür aus, in dem Antrag einen konkreten Ort zu nennen, an dem eine solche Ausstellung möglich ist. Des Weiteren müsse auch der Umfang des Gemäldezyklusses bekannt sein. Daher schlägt die CDU-Fraktion vor, den Antrag in einen Prüfauftrag umzuformulieren, um auch den genauen Aufwand klären zu können.

r BzStR Mückisch käme das Heimatmuseum Steglitz als Ausstellungsort infrage. Frau Fürstenberg stimmt dem zu, allerdings müsse erst der Verein befragt werden, der das Heimatmuseum betreibt. Die SPD-Fraktion weist darauf hin, dass der Gemäldezyklus als Schenkung an die Gedenkstte Sachsenhausen gehe, daher kann davon ausgegangen werden, dass dem Bezirk keine direkten Kosten entstehen. Ferner bittet sie, den Antragstext unverändert zu lassen, da es sich lediglich um ein Ersuchen handelt. Die CDU-Fraktion bittet weiterhin, den Antrag in einen Prüfauftrag zu verwandeln, damit das Bezirksamt Logistik und Ort recherchieren kann. Die CDU-Fraktion verliest die von ihr gewünschte Änderung wie folgt:

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, in welcher Form, an welchem Ort und zu welchem Zeitpunkt der Gemäldezyklus der Bonner Künstlerin Ingrid Gahl, in dem sie Motive des KZ-Außenlagers Lichterfelde aufgreift, in unserem Bezirk der Öffentlichkeit in geeigneter Form zugänglich gemacht werden kann.“

 

Die Linksfraktion hat Bedenken, dass mit dem Prüfauftrag die Chance verwirkt wird, die Ausstellung in Steglitz-Zehlendorf stattfinden zu lassen, wenn dieser sich zu sehr in die Länge zieht.

 

Frau Fürstenberg informiert, dass die Ausstellung derzeit bis zum 22. März in Remagen gezeigt wird und unmittelbar danach nach Sachsenhausen transportiert wird. Daher ist ein Zwischenstopp in Steglitz-Zehlendorf illusorisch. Sie sagt jedoch zu, sich selbstverständlich mit Sachsenhausen in Verbindung zu setzen.

 

SPD- und Linksfraktion übernehmen die von der CDU-Fraktion übertragenen Änderungen.

 

Der Ausschussvorsitzende lässt über den so geänderten Antrag abstimmen. Dieser wird mit mit 17 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen angenommen.

 

 
 

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