Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

 
 
44. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 26.04.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Am Eichgarten 14, 12167 Berlin
Ort: Haus der Jugend Albert Schweizer
 
Wortprotokoll

1.

Regionaler Dienst Nord

1.1

Am 06.04.16 tagte die AG 78 der Region Nord im Familien- und Nachbarschaftszentrum JeverNeun. Mit kurzen Inputs und Infoständen gab es für alle Träger Gelegenheit die eigene Arbeit vorzustellen, sich auszutauschen und kennenzulernen. Fr. Christa Schmidt von der FSD Stiftung geht zum 01.07.16 in den Ruhestand. Ihr wurde als langjährige Sprecherin der AG 78 der Region A und später der Region Nord Dank und Anerkennung ausgesprochen.

Am 06.07.16 werden die Neuwahlen der SprecherInnen stattfinden.

2.

Regionaler Dienst Südost

2.1

Annette Rhiemeier verlässt die Region Südost und übernimmt ab 02.05.16 die Standortleitung in der Region Südwest.

Zwei neue Mitarbeiterinnen haben zum 1.04.16 ihren Dienst aufgenommen, weitere Einstellungen erfolgen zum 1.05. und zum 15.06.16. So hat vorerst die Einarbeitung der neuen Mitarbeier_innen hohe Priorität in der Region.

SRL-Projekt: Zum 1.04.16 hat Hr. Waehlisch die Nachfolge von Herrn Schönbauer als Leiter des Innovationsteams übernommen.

3.

Regionaler Dienst Südwest

3.1

Nach 14jähriger Tätigkeit als Leitung des Regionalen Dienstes C bzw. Südwest, zudem 2, 5 Jahre als Leitung des Beratungs- und Leistungszentrums für Kinder und Jugendliche mit Behinderung scheidet Uwe Rosenthal zum Ende April altersbedingt aus dem aktiven Dienst. Frau Annette Rhiemeier, bislang Teamleitung und stellvertretende Regionalleitung im Regionalen Dienst Südost übernimmt ab 02. Mai 2016 kommissarisch das Aufgabengebiet.

4.

Fachreferat Planung und Steuerung der Jugendarbeit und der Hilfen zur Erziehung

4.1.

 

 

 

 

 

 

 

4.2.

Nachdem im September und Oktober letzten Jahres über 1100 Schülerinnen und Schüler von 16 Oberschulen Steglitz-Zehlendorfs an der Umsetzung des Berufsorientierungs- und Lebensplanungsprojektes „komm auf Tour meine Stärken, meine Zukunft“ teilgenommen haben, beginnt bereits jetzt die Organisation des diesjährigen Projektes. Aufgrund der großen Nachfrage der Schulen im vergangenen Jahr wird in diesem Jahr mehr Zeit im Veranstaltungsort (Botanischer Garten/Neues Glashaus) eingeplant werden.

 

Die Internationale Begegnung Ungarn mit Kindern und Jugendlichen aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf und darüber hinaus, welche in den Sommerferien vom 06.08.- 13.08.2016 in Szilvásvárad stattfindet, ist mit 15 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ausgebucht.

5.

Fachreferat Familienförderung und frühe Bildung

5.1.

In Kooperation mit dem Familienzentrum Lankwitz wurde eine kleine Befragung in Kitas zu den Erfahrungen in der Betreuung und Bildung geflüchteter Kinder und der Zusammenarbeit mit den Eltern durchgeführt. Zudem konnte im letzten Jahr, initiiert durch das Familienzentrum Lankwitz, eine kleine Befragung der geflüchteten Eltern zu der Betreuung und Bildung in ihren Herkunftsländern durchgeführt werden. Die Auswertung der vorliegenden Antworten erfolgt derzeit. Wir konnten zur Unterstützung einen „Ehrenamtler“ gewinnen.

6.

Fachreferat Psychosoziale Dienste

6.1

Die Personalsituation im Erziehungs- und Familienberatungszentrum wird im weiteren Jahresverlauf aufgrund von Schwangerschafts- und Elternzeitvertretungen instabil bleiben.

7.

Fachreferat Kindschaftsrechtliche Beratung und Vertretung

7.1.

Über die aktuelle Situation im Bereich der Vormundschaften für unbegleitete minderhrige Flüchtlinge berichtet Herr Gulitz mündlich.

8.

Jugendausbildungszentrum am Standort Lissabonallee 6

8.1

Da die JAV der Bezirksamtauszubildenden für die JAZ-Azubis nicht zuständig ist wird am 20.05.2016 im Jugendausbildungszentrum eine Jugend- und Auszubildendenvertretung, JAZ-JAV gewählt. Entsprechend der Anzahl der JAZ-Auszubildenden sind 5 Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen zu wählen.

9.

Zusammenarbeit „Jugendhilfe / Schule“

9.1

Die Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe konzentriert sich derzeit auf die Entwicklung von Verbünden auf regionaler Ebene. Auch auf Landesebene wird dieser Prozess gefördert. Die Senatsverwaltung hat für die Entwicklung lokaler Bildungsverbünde für jeden Bezirk 50.000€ im Doppelhaushalt 2016/2017 zur Verfügung gestellt. Im Zentrum stehen die Ziele Chancengerechtigkeit, Teilhabe, Vernetzung und verbesserte Übergänge von Kita - Schule - Beruf. Auf der Sitzung des Beirates am 15.03. 2016 wurde ein erster Konzeptentwurf abgestimmt, der alle 8 bezirklichen Verbünde berücksichtigte. Die Mittel sollen nach der Senatsverwaltung auf einen Verbund bis maximal drei Verbünde konzentriert werden. Eine Überarbeitung des bezirklichen Konzepts ist zurzeit in Abstimmung zwischen Jugendamt, Schule und Schulaufsicht.

 

Zu Punkt 7.1. berichtet Herr Gulitz mündlich.

 

30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge konnten im Bezirk in Gastfamilien/Pflegfamilien aufgenommen werden.

 

Im Land Berlin gibt es angestoßen durch den Bezirk- Steglitz-Zehlendorf Überlegungen, eine neue Struktur für die Amtsvormundschaften der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu schaffen.

 

Aufgrund der guten Erfahrungen mit ehrenamtlichen Vormündern hat der Senat dem Bezirk 300.000,00€r das Jahr 2016 zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden eingesetzt, ca. 300-400 neue geeignete ehrenamtliche Vormünder in Kooperation mit Vormundschaftsvereinen zu gewinnen. Das Jugendamt übernimmt die Koordination dieser Aufgabe.

 

Der Bereich Sachbearbeitung/ Vormundschaften minderjährige unbegleitete Ausländer ist zurzeit sehr überlastet. Es wurden fünf weitere Mitarbeiter_innen eingestellt, jedoch steigt der Bedarf schneller, als die Freigabe von der Senatsverwaltung für Finanzen erfolgt und Stellenbesetzungsverfahren abgeschlossen sind. Zum 01.05.2016 fehlen dem Bereich ca. 10 Amtsvormünder_innen.

 

Um Spitzenbelastungen abzufedern, sollen zukünftig Vormundschaftsvereine mit einbezogen werden, um die Mündel adäquat vormundschaftsrechtlich zu betreuen. Für die notwendige Finanzierung setzt dich der Bezirk gegenüber der Senatsverwaltung ein.

 

 

Frau Markl-Vieto JugGesUmTief Dezin bedankt sich herzlichst bei Herrn Gulitz Jug 2000 und Frau Ortleb Jug 1000 - für die großartige Arbeit - trotz der vielen Schwierigkeiten  weiterhin so gute konzeptionelle Arbeit zu leisten.

 

Frau Krohm erfragt, was mit der Jugendfreizeiteinrichtung im Rathaus Wannsee geschehen wird.

 

Es gibt die Überlegung die Nutzung der „Alten Feuerwache“ und des „Rathaus Wannsee“ anders zu gestalten, bzw. die Nutzer zu tauschen, da das Rathaus Wannsee sehr viel Raum bietet und eine zusätzlich Nutzung denkbar erscheinen lässt.

Es fehlt das Gesamtkonzept zur Nutzung, das derzeit noch in Arbeit ist. Die Immobilie soll auch im Besitz bleiben, es soll sich nur die Funktion ändern. Es bleibt also erst mal alles beim Alten.

 
 

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