Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Frau Bezirksstadträtin Richter-Kotowski berichtet,

-          dass der Bezirk für die Sanierung der mobilen Unterrichtsräume (MUR) der Sachsenwald- und der Mühlenau-Grundschule zusätzlich jeweils 650.000 Euro erhalten haben. Leider wurde die ebenfalls angemeldete Sanierung der MUR an der Kronach-Grundschule nicht genehmigt. Trotzdem bewertet sie die zusätzliche Akquise der Mittel sehr positiv.

-          zur Baumaßnahme an der 33. Grundschule (ehemalige Paul-Braune-Schule), dass die MUR abgerissen wurde und ein Generalplaner ausgewählt wurde. Am 30.05.2016 starten die Arbeiten zur Bauvorbereitung und der Baubeginn ist am 10.06.2016. Eine zusätzliche Finanzierung eines sehr sinnvollen Verbindungsbaus zwischen Schulgebäude und dem modularen Ergänzungsbau erfolgt durch den Bezirk.

Für das Jahr 2017 erfolgt dann die Wiederherstellung der Fassade, des Altbaus und der Außenanlagen. Auch erfolgt die Sanierung der Decke der Sporthalle. Nur durch die vorhandene gute und enge Zusammenarbeit zwischen der Schule sowie dem Hort und dem Schulträger können die organisatorischen Herausforderungen zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebes bewältigt werden. Da die Schule zzt. vier Klassen hat, jedoch schon im nächsten Schuljahr sechs Klassen haben wird, müssen die Bauarbeiten zügig durchgeführt werden.

-          Auf eine Nachfrage der SPD-Fraktion wird eine Liste mit den aktuellen finanziellen Rücklagen der Schulen verteilt. Die SPD-Fraktion kritisiert die teilweise sehr hohen Rücklagen. Frau Bezirksstadträtin Richter-Kotowski führt aus, dass die Schulen jährlich angeschrieben werden und darauf hingewiesen werden, den Abbau der Rücklagen zu forcieren. Zum Teil sparen die Schulen jedoch für eine Fachraumausstattung, spezielles Mobiliar, was auch der Sinn der Rücklagenbildung ist. Da die Schulen für ihre Rücklagen selbst verantwortlich sind, hat der Schulträger auch keine weiteren Möglichkeiten die Schulen zur Reduzierung der Rücklagen zu bewegen.

-          Der Fachbereichsleiter des Schulbereiches, Hr. Weese, berichtet über einen sehr aufwändig durchgeführten Gebäudescan der Schulen, der zzt. in ganz Berlin durchgeführt wird, um eine reale Einschätzung über den Sanierungsbedarf an den Schulen zu erhalten. Der Gebäudescan wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft nach einem vorgegebenen Muster beauftragt und federführend vom Baubereich in Zusammenarbeit mit dem Schulträger durchgeführt.

Es müssen in Steglitz-Zehlendorf ca. 60 Liegenschaften mit ihren Gebäuden und den verschiedenen zu beurteilenden Gewerken durch Begehungen bis zum 27.06.2016 bewertet werden.

Auf eine Nachfrage der CDU-Fraktion zur Veröffentlichung der Zahlen zum Sanierungsbedarf der Berliner Schulen erläutert Herr Weese, dass dies in der Verantwortung der Senatsverwaltung liegt.