Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt u. a. Aktuelle Radwegemaßnahmen Berichterstatter: Herr Stumpe  

Umwelt- und Naturschutzamt

Aus dem Umwelt- und Naturschutzamt gibt es nichts Aktuelles zu berichten.

Straßen- und Grünflächenamt

FB Tiefbau:

-                      Tief 3 Herr Stumpe stellt anhand von einer großen Karte die Planung des Radweges entlang der Clayallee vor. Es geht um den Abschnitt zwischen der Pücklerstraße und der Berliner Straße. Dabei soll im Abschnitt zwischen der Pücklerstraße und der Königin-Luise-Straße eine Radspur auf der Fahrbahn aufgebracht werden. Im nächsten Abschnitt bis zur Sundgauer Straße soll der Fahrradweg auf dem Bürgersteig verbreitert werden. Für die gesamte I-Maßnahme stehen für das Jahr 2016/17 Euro 500.000 zur Verfügung. Würde man auf der gesamten Strecke den Radweg auf dem Bürgersteig ertüchtigen, anstatt zum Teil auf die Fahrbahn auszuweichen, würde das Geld nicht für diesen gesamten Abschnitt der Clayallee ausreichen. BV Herr Lüders fragt, wie es Charlottenburg-Wilmersdorf im Abschnitt der Clayallee vor der Pücklerallee mit dem Radweg hält; er sieht den Radstreifen auf der Fahrbahn eher kritisch. SG L Herr Müller-Ettler betont, dass eine baldige Entscheidung wichtig ist, da mit dieser Maßnahme noch in diesem Jahr begonnen werden soll. BV Herr Steinhoff betont, dass die Grüne-Fraktion großes Interesse an dieser Maßnahme hat. BV Herr Lüders gibt zu bedenken, dass es zu einer Stausituation auf der Clayallee kommen könnte, wenn die Fahrstreifen wegen des Radstreifens verkleinert werden. Herr Stumpe erwidert, dass dies nicht nötig würde, und teilt mit, dass die Kosten für das Aufbringen einer Radspur auf die Fahrbahn bei ca. 50 €/m Straße und für die Ertüchtigung des Radweges auf dem Bürgersteig bei ca. 150 €/ m liegen. SG L Herr Müller-Ettler bittet um ein Votum der Fraktionen bis spätestens 1. April.

-                      Zu dem Hinweis des Ausschussvorsitzenden in der letzten Sitzung, dass die neu hergestellten Gehwege auf der Sieversbrücke Luftblasen aufweisen, hat die Bundeswasserstraßenverwaltung mitgeteilt, dass sie die ausführende Firma schon aufgefordert hat, nach den Ursachen zu suchen und die Mängel zu beseitigen.

-                      Am 10.3.2016 hat bei JGUT Dez Frau Markl-Vieto die 1. Sitzung der AG Platz des 4. Juli stattgefunden. Es waren alle Interessengruppen vertreten. Das Amt hat die Aufgabe, als Übergangslösung nach geeigneten Möglichkeiten zur baulichen Absperrung der Platzfläche zu suchen. In der nächsten Sitzung soll dann u.a. über die Ergebnisse der Entsiegelungspotenzial-Studie berichtet werden. JGUT Dez Frau Markl-Vieto ergänzt, dass sie gemeinsam mit BV Herrn Lüders überlegt hat, evtl. Künstler und Jugendliche für ein Projekt zur Gestaltung dieser baulichen Absperrung  „Kunst am Platz“ zu engagieren.

-                      Pedelec-Korridor von Kleinmachnow nach Zehlendorf; es wird angeregt, eine gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Umwelt, Stadtplanung und Verkehr zu diesem Thema einzuberufen. Ein möglicher Termin wäre Donnerstag, der 19.5.16. BV Herr Kronhagel findet diese Idee gut und wird sie mit den Vorsitzenden der anderen beiden Ausschüsse, mit BV Herrn Hippe und BV Herrn Köhne besprechen.

FB Grünflächen:

-                      BV Herr Lüders fragte in der vergangenen Sitzung bezüglich des Pflegezustands im Heinrich-Laehr-Park nach. Nach einer Ortsbegehung mit einer Anwohnerin, die ähnliche Nachfragen hatte, ist Folgendes zu berichten: Insbesondere im Parkabschnitt entlang der Leo-Baeck-Straße mussten im Winter einige Bäume gefällt werden. Obwohl es gewollt ist, dass das Strauchwerk und die Stammreste im Inneren des Parks verbleiben sollten (als Lebensstätte für Käfer und Insekten), so ist der Anteil an dieser Stelle sehr hoch und wird eher als störend empfunden. Er lädt leider auch zu illegalen Ablagerungen von Vegetationsrückständen der benachbarten Grundstücke ein. Das Revier hatte aufgrund fehlender Personalkapazitäten den Transport direkt nach dem Fällen nicht leisten können. Jetzt ist Brutzeit, die Abfuhr erfolgt nach der Brutzeit, d.h. ca. Mitte August. Es verbleiben aber einige Baumstämme als Lebensstätte in der Grünanlage.

-                      Der FB beabsichtigt, in der Rehwiese, mittleres Becken, entlang der Erlenreihe, analog der Einzäunung der Brunnen, einen Wildschutzzaun zu setzen. Die Erlenreihe ist stark bruchgefährdet, eine Beseitigung der Gefahren würde einem Kahlschlag gleichkommen. Dies ist nicht gewollt. Mit Hilfe der Einzäunung wird Publikumsverkehr aus dem Bereich ferngehalten, die Gefahr gebannt. Der Wildschutzzaun ist recht unauffällig, durch das Fernhalten von Menschen kann sich in der Erlenreihe gleichzeitig Jungaufwuchs etablieren. Der „Trampelpfad“ auf der Wiese (parallel zur Erlenreihe) bleibt weiterhin begehbar. Es entstehen nur Materialkosten.

-                      Drs. 1546/IV Endhaltestelle Sachtlebenstraße: Diese Drucksache wurde in der letzten Sitzung von der CDU zurückgenommen und gleichzeitig gebeten, über die Erledigung der Reinigung zu berichten. Die BSR hat zwischenzeitlich das Laub und den Abfall von den Wiesenflächen im Bereich der Endhaltestelle Sachtlebenstraße entfernt. Grün FL konnte sich persönlich am 11.3.16 davon überzeugen.