Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 10.03.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 22/23
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Herr Bezirksstadtrat Mückisch teilt mit, dass wir in der letzten Sitzung gebeten worden sind, Angaben zu den Stellenbesetzungen zu machen und übergibt das Wort an Frau Herzig-Pairan.

 

Frau Herzig-Pairan teilt folgende Daten zu den zwei gewünschten Stichtagen, den 01.10.2015 und 11.02.2016, mit.

Mit Stichtag 01.10.2015 hatten wir 136 Stellen im Amt und von diesen waren 14,5 Stellen nicht besetzt und 18 Erkrankungen.

Am 11.02.2016 war die Situation noch schlechter, durch Stellenaufwuchs aus der Zielvereinbarung über die Transferkostensteuerung haben wir 2 Stellen dazu bekommen und aus der AG Wachsende Stadt auch noch mal 6,5 Stellen. Insgesamt haben wir 145 Stellen, von denen waren 26,5 Stellen nicht besetzt und 25 Erkrankungen. Bei diesen Angaben wurden die Ausfälle durch Urlaub, Gleittage, Fortbildungen etc. nicht mit eingerechnet. Das ist der Stand, an dem sich zurzeit nichts geändert hat und mit dem wir seit geraumer Zeit arbeiten müssen. Wir haben auch schon Einstellungen vorgenommen, allerdings gibt es schon einige Rückmeldungen, dass nicht alle ankommen werden, weil sie sich an verschiedenen Stellen beworben haben. Bei den anderen Stellen sind die Fahrtwege häufig kürzer und somit sind wir als Randbezirk nicht die erste Wahl. Es ist nach wie vor sehr schwierig und langwierig, die Stellen zu besetzten.

Die zweite Frage war, wann die Gespräche für die Freizeitstätten stadtfinden. Frau Herzig-Pairan gibt an das diese am 11.03.2016 stattfinden.

 

Piraten-Fraktion: Kam bei der Arbeitsgemeinschaft schon etwas heraus, wie die Einstellungsverfahren/Bewerberverfahren verkürzt werden können?

Amt: Frau Herzig-Pairan erläutert, dass es die Arbeitsgemeinschaft gibt und diese schon zwei von vier Terminen absolviert hat. Dass ein Problem besteht und dass es an einigen Stellen sehr lange dauert, wurde erkannt und man ist dabei Lösungswege zu erarbeiten, jedoch gibt es noch keine greifbaren Ergebnisse. Es wurde festgestellt, dass während der Verfahren immer wieder Fragen aufkommen, weil die Rechtsprechung sehr vielfältig ist. Es ist geplant, ein Leitfaden zu erstellen, nach dem jeder Bezirk arbeiten soll.

Nichts destotrotz gibt es Fristen, die auch bei absoluter Planung nicht zu beeinflussen sind. Es gibt Fristen für die Vorlage bei den Gremien, es gibt Ausschreibungsfristen, es gibt Fristen, dass man die Klagemöglichkeiten abzuwarten sind etc. Es wird nicht so sein, dass wir innerhalb von einem Monat einstellen können.

 

CDU-Fraktion: Wie viele Personen können aus der aktuellen Bewerberlage heraus eingestellt werden?

Amt: Frau Herzig-Pairan gibt bekannt, dass wir gerade die Bewerberverfahren für den Bereich Fallmanagement und den Bereich 23-Grundsicherung abgeschlossen haben. Wir müssen darüber hinaus noch mindestens 5 Personen einstellen.

Herr Bezirksstadtrat Mückisch erklärt, dass die Bewerber da hingehen, wo sie mehr Gehalt bekommen, weil eine A10 Stelle im Bezirk nicht das gleiche wie eine A 10 Stelle in der Senatsverwaltung ist.

 

Die Bürgerdeputierte Frau Schwanke fragt, ob die Personalsituation Auswirkungen auf die Kunden hat?

Amt: Frau Herzig-Pairan erklärt, dass es natürlich Auswirkungen auf die Kunden hat, nicht umsonst gab es die Schließzeit, wo wir es in einem Bereich geschafft haben, die Rückstände abzubauen. In den anderen Bereichen konnten die Rückstände stabil gehalten werden. Durch diese Situation häufen sich die Beschwerden, aber wir versuchen, schnellstmöglich einzustellen.

 

SPD-Fraktion: Gibt es Angebote für Teilzeitbeschäftigungen?

Amt: Frau Herzig-Pairan erklärt, dass es natürlich möglich ist in Teilzeitbeschäftigung zu arbeiten, sofern es gewünscht ist.

 

Piraten-Fraktion: Wie sieht es aus mit Auszubildenden die dann dort eingesetzt werden können?

Amt: Frau Herzig-Pairan erläutert, dass Auszubildende nicht die Befähigung für den gehobenen Dienst haben. Wir benötigen in den Bereichen  Absolventen der Fachhochschulen, insbesondere Bachelor of Arts/Laws und Juristen, die ihr erstes Staatsexamen haben. Das sind die Personen, die für uns formal geeignet sind. Sie sollten dann auch schon im Bereich der öffentlichen Verwaltung gearbeitet haben.

 
 

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