Auszug - Einwohnerfragestunde  

Der erste Fragesteller Herr Strakhof verliest seine Fragen.

Die Fragen liegen dem Protokoll als Anlage bei.

Frau Richter-Kotowski nimmt wie folgt Stellung:

zu 1.Um Missverständnisse zu vermeiden und einen ordnungsgemäßen Verwaltungsablauf sicherzustellen, hat die Musikschulleitung mit den Fachgruppenleitungen vereinbart, dass alle Beauftragungen schriftlich zu erfolgen haben. Aufgrund der AV-Honorare dürfen keine Verträge rückwirkend abgeschlossen werden, sodass die Software MS_IT dies auch nicht ermöglicht. Frau Richter-Kotowskierklärt, dass es bei 5 bis 7 Lehrkräften von insgesamt 320 zu Problemen kam, die durch fehlende Datensätze in MS-IT verursacht worden sind.

Eine direkte Korrektur durch die Musikschule ist leider in dem Fall nicht möglich und muss derGeschäftsstelle MS-IT angezeigt werden, was durch die Musikschule auch sofortgeschehen ist.

Frau Richter-Kotowski betont, dass den Lehrkräften dadurch kein Nachteil entsteht. Die Lehrkräfte werden ihre zustehenden Honorare erhalten und einige haben diese bereits überwiesen bekommen. Die Eingabe der Abrechnungerfolgt,solange das Problem nicht behoben ist, durch manuelle Errechnung über ProFiskal.

zu 2. Siehe die Beantwortung zu 1.

zu 3.Es ist richtig, dass die Geschäftsführerin der Musikschule Mitte dienstlich in die Schweiz geflogen ist.Sie ist seit der Einführung von MS-IT federführend für die Musikschulen tätig und Mitglied der entsprechenden Fach-AG.Bei der Weiterentwicklung und den Arbeiten am Release 3 war es offensichtlich notwendig, die Lösung von sehr komplexen Problemen direkt vor Ort mit dem Hersteller im Sinne der Berliner Musikschulen zu klären.

Die SPD-Fraktion fragt, ob die 5 bis 7 Lehrkräfte ihre Honorarabrechnung durch manuelle Errechnung auch rückwirkend erhalten.

Frau Richter-Kotowski betont, dass die Honorare der Lehrkräfte zurzeit abgerechnet werden.Sie verweist nochmals auf ihre vorhergehende Antwort zu 1. Sobald die Fehlerbehebung durch die Geschäftsstelle MS-IT stattgefunden hat, werden die Datensätze neu eingegeben und gelten ab diesem Zeitpunkt entsprechend.

Die Grüne-Fraktion fragt, ob es der Musikschule ansonsten möglich ist, Datensätze selbstständig zu korrigieren oder ob jedes Mal die Geschäftsstelle dazu beauftragt werden muss.

Der Musikschulleiter erklärt, dass Datensätze durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Musikschule korrigiert werden können. Die Geschäftsstelle MS-IT kommt nur bei Fehlerbehebung direkt im Fachprogramm zum Einsatz.

Die Grüne-Fraktion möchte gerne wissen, warum die Geschäftsführerin der Musikschule Mitte zum Dienstleister in die Schweiz reist und warum der Dienstleister nicht zum sogenannten Kunden kommt, um die Fehlerbehebung bzw. Ergänzungen vorzunehmen.

Der Musikschulleiter erläutert, dass die Reise der Geschäftsleitung eine Ausnahme darstellt. Für einen weiteren Workshop zu einem neuen Modul wird selbstverständlich der Dienstleister anreisen.

Herr Strakhof teilt mit, dass immer noch Honorarzahlungen an einige Lehrkräfte ausstehend sind und fragt wann diese Lehrkräfte mit dem Erhalt ihrer Honorare rechnen können.

Frau Richter-Kotowski teilt, wie auch im letzten Ausschuss, mit, dass es im Januar nochmals zu Verzögerungen gekommen ist. Zurzeit sind noch 25 Honorarzahlungen ausstehend, die bis Ende April bearbeitet und angewiesen werden sollen.

Der zweite Fragesteller Herr Profitlich verliest seine Fragen.

Die Fragen liegen dem Protokoll als Anlage bei.

Frau Richter-Kotowski nimmt wie folgt Stellung:

zu 1.Frau Richter-Kotowski teilt mit, dass essolch eine Entscheidung nicht gegeben hat. Die bestehenden Zweier- und Dreiergruppen bleiben weiter erhalten.

Zurzeit gibt es lediglich eine Diskussion, wie die schwierigen organisatorischen Probleme beim Übergang der Schüler von der Schul-Koop zum

Kleingruppenunterricht gelöst werden können. Hierzu hat die Musikschule eine Arbeitsgruppe einberufen.

Wenn die Arbeitsgruppe, die bisher erst einmal getagt hat, Ergebnisse erzielt, werden diese auch mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen kommuniziert.

zu 2.Eine Stellenbesetzung steht kurz bevor. Da es sich bei der zweiten Stelle um eine interne Umsetzung handelt, müssen noch die Bedingungen mit dem Personalservice geklärt werden. Frau Richter-Kotowski geht von einer zeitnahen Klärung aus.

zu 3.Frau Richter-Kotowski verweist auf ihre Beantwortung zur ersten Einwohnerfrage.Die zuständige Mitarbeiterin versucht, die ca. 25 offenen Fälle bis Ende April zu bearbeiten und entsprechende Honorarnachzahlungen anzuweisen.

Die Grüne-Fraktion fragt, ob das Instrumentenkarussell im Rahmen der musikalischen Früherziehung sichergestellt ist.

Frau Richter-Kotowski entgegnet, dass es keine Probleme mit dem Instrumentenkarussell gab.Lediglich mussten die Kursbeginne mit dem Geschäftsjahr kompatibel gemacht werden.Siehe hierzu das 34. Protokoll vom 08.07.2016.

Der Musikschulleiter fügt hinzu, dass die versprochene Verbesserung im Softwareprogramm MS-IT durch die Geschäftsstelle noch nicht zu 100% erfolgt ist. Vermutlich aufgrund der Tatsache, dass die Geschäftsstelle mit Hochdruck an dem Release 3 arbeitet.

Die Grüne-Fraktion fragt den Musikschulleiter, ob es weitere Bereiche gibt, die verbessert werden müssen.

Der Musikschulleiterbetont, dass das eigentliche Problem nicht nur die Software, sondern eben auch die AV Honorare,mit ihren aufwändigen umzusetzenden Vorschriften darstellt.

Die Geschäftsprozesse wurden bereits umgestellt und den AV Honoraren so gut wie möglich angepasst. Die Herausforderung besteht allerdings darin,sich in den dazukommenden Modulen der Software einzuarbeiten. Hier bedarf es leider oft der Nachbearbeitung.

Herr Strakhof fragt, ob die Bearbeitungszeit für die Verträge mit den Musikschulschülern durch das Release 3 kürzer wird.

Der Musikschulleiter teilt mit, dass das Modul genau zum heutigen Tag ausgeliefert wurde und noch keinerlei Erfahrungen vorhanden sind.