Auszug - Bebauungsplan 6-41 ("Kolonie Eugen-Kleine-Brücke")  

Der Vorsitzende erneuert sein Bedauern über das Ergebnis des Oberverwaltungsgerichtes, da man die Kleingärtner vor einer Schallemission schütze, vor der sie nicht geschützt werden möchten. Als Ergebnis seien nun Wohnhäuser zu bauen.

Der 1. Vorsitzende der Kleingartenkolonie „Eugen-Kleine-Brücke“ hinterfragt die Bebauung aus Lärmschutzgründen. Es gäbe zur Zeit keine belastbaren Werte, wie stark die Lärmbelästigung in den Gärten wirklich sei.

Frau Lappe erwidert hierzu, dass es Lärmkarten mit Lärmausbreitungen gäbe, die in die Kolonie hereinstrahlen würden und die auch das Gericht bewertet habe. Eine vertiefende Untersuchung habe lt. Gerichtsbeschluss noch zu erfolgen.

Bisher sei über die Lärmkarten bekannt, dass die Werte -bei ca. 20 Meter in der Tiefe- bei etwa 60-70 dBA liegen. Für weitergehenden Lärmschutz müssten präzise Berechnungen erfolgen. Es sei jedoch bestätigt, dass die entsprechende Lärmausbreitung über den zulässigen Werten läge.

Der 1. Vorsitzende der Kleingartenkolonie fragt nach dem nun tatsächlich geplanten Bebauungsgebiet.

Der Vorsitzende erklärt hierzu, dass diese Frage erst im Laufe des Verfahrens zu beantworten sei. Momentan kann hierzu keine Auskunft gegeben werden.