Auszug - Perspektive 2016 - Insbesondere Auswirkungen für die Jugendfreizeiteinrichtungen BE: Fr. Ortleb  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 17.11.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:28 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Ortleb Jug 1000 konnte am heutigen Jugendhilfeausschuss aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen. Frau Thun und Frau Brinkmann werden daher einen kleinen Teil zum Tageordnungspunkt berichten, u. a. zum Fachtag ,,Lebens- und Lernwelten gemeinsam gestalten“. Wenn es noch Fragen geben sollte, sollen diese schriftlich an die Geschäftsstelle des Jugendamtes leitung-jugendamt@ba-sz.berlin.de gestellt werden. Frau Kamecke wird die Anfragen an Frau Ortleb zur Beantwortung für die nächste Sitzung weiterleiten. Frau Thun verteilt einen Flyer zum Fachtag, der auch dem Protokoll unter ,,2015_11_17_PA_Flyer Fachtag.pdf“ beigefügt wird. Es folgt der Bericht zum Fachtag „Lebens- und Lernwelten gemeinsam gestalten in Steglitz-Zehlendorf“ vom 18. September 2015 im SFBB Glienicke. Am Fachtag nahmen insgesamt rund 150 Fachkräfte der Schulsozialarbeit, der Jugendarbeit, der ergänzenden Förderung und Betreuung, Mitarbeiter_innen der Verwaltung, der Träger der freien Jugendhilfe und Schulleitungen des Bezirks teil. Die Dezernentin, Frau Markl- Vieto, und die Referentin für Jugendpolitik (SenBJW), Frau Hildebrand, richteten Grußworte an die Teilnehmer_innen. Eröffnet wurde der Fachtag  von Herrn Gulitz, stellvertretende Leitung der Verwaltung des Jugendamtes, und Frau Mosch, Vertreterin für die regionale Schulaufsicht. Ein ausführlicher Input durch Frau Ortleb, Fachreferatsleitung, und Herrn Hoffmann, Jugendhilfeplanung, mit dem Thema „Sozialräumliche Verbünde zur Gestaltung von Lern- und Lebenswelten in Steglitz-Zehlendorf“ wurde gegeben und von einem Exkurs aus dem Forschungsprojekt „Kooperation und Zusammenarbeit aus Sicht der Akteure“ durch Fr. Dr. Hilliger, HAWK Hildesheim ergänzt. Nach der Möglichkeit Verständnis- und Nachfragen zu stellen wurden Beispiele „gelungener Kooperation“ vorgestellt: „Treffen im Kiez“ Dahlem, Region Nord, durch Frau Bach (Schulsozialarbeit Biesalski- Schule) und Herrn Nowarra (Schulsozialarbeit Wilma-Rudolph-Gesamtschule),„Jour fixe“ Sachsenwaldgrundschule, Region Nord, durch Frau Weyand (Schulleitung), Herrn Glaw (NBH Schöneberg) und Frau Schmalenberger (Schulsozialarbeit), das Modell „Sozialräumliche Schulsozialarbeit“, Region Süd-Ost, durch Frau Efinger (Schulleitung) und Herrn Oesinghaus (Bereichsleitung Schulsozialarbeit, Stadtteilzentrum Steglitz), der „Bildungsverbund Südstern“, Region Süd West, durch Frau von zur Mühlen (Kinder- und Jugendarbeit MGH Phönix, Mittelhof e.V.) und Frau Rudolph (Leitung Kinderbetreuungshaus KBH, Contact-Jugendhilfe und Bildung gGmbH). Auf der Grundlage der intensiven Inputs gingen die Regionen mit den Sozialraumkoordinator_inn_en und den sich nun konstituierenden Verbünden in den Austausch. Region Nord mit den Verbünden Zehlendorf Nord, Schloßstr. und Albrechtstr., Region Süd-Ost mit den Verbünden Ostpreußendamm und Lankwitz, Region Süd-West mit den Verbünden Zehlendorf Süd-West, Teltower Damm und Drakestr.. Gegen 15 Uhr stellten die Regionen mit ihren Verbünden die Ergebnisse des Austauschs im Plenum vor. Erste Verabredungen zur Weiterentwicklung sind getroffen worden. Der Fachtag endete um 16 Uhr.

 

Bericht zu den ersten Sitzungen der Verbünde:

 

  • Bisher haben fünf von acht Auftakttreffen der Verbünde, im Anschluss an den Fachtag, stattgefunden.
  • Bis Ende des Jahres werden alle acht Verbünde einmal getagt haben.
  • Der Teilnehmer_innenkreis besteht aus Fachkräften der Jugendfreizeiteinrichtungen, schulbezogenen Jugend(sozial)arbeit, Schulen und der ergänzenden Förderung und Betreuung (EFöB).
  • Koordiniert und begleitet werden die Verbünde von den Sozialraumkoordinator_inn_en des Jugendamtes.
  • Die Koordinatorin des Bündnis für Bildung nimmt an den ersten Treffen teil, um den Informationstransfer und die Informationsbündelung im BfB zu unterstützen.
  • Ziele der Verbundarbeit:
    • Stärkere Verzahnung der Institutionen, um Ressourcen abgestimmt zu nutzen und mit den Angeboten noch mehr Kinder, Jugendliche und Familien des Bezirks zu erreichen
    • Stärkung und Ausbau der Sozialen Teilhabe und Partizipation der Kinder und Ju­gendlichen sowie Familien im Bezirk sowie Verbesserung der Gesundheitssituation (z.B. durch Sportangebote). Diese drei „Generalthemen“ werden im Bericht „Bildung, Erziehung und Betreuung“ (Jugendhilfeplanung) als Bedarf abgeleitet.
  • In den ersten Treffen steht zunächst das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Da­r werden u.a. folgende Ideen entwickelt: Anfertigung von Steckbriefen (Wer hat welche Ressourcen und welchen Bedarf?); Umsetzung eines Marktes der Möglichkeiten.
  • Im Rahmen eines Verbundtreffens ist darüber hinaus bereits eine Verabredung getroffen worden, zunächst die Abstimmung und gemeinsame Angebotsentwicklung zur „Flüchtlingsarbeit“ in den Mittelpunkt zu stellen.
  • Insgesamt sind bereits weitere Themen für die gemeinsame Bearbeitung identifiziert wor­den, wie z.B.: Gestaltung von Übergängen, Stärkung der Medienkompetenz oder Elternarbeit.
  • Informationen zur genauen Zusammensetzung der Verbünde (siehe Anhang) sowie kon­zeptionelle Unterlagen als auch die Dokumentation der Fachtagung finden Sie außer­dem unter: www.schule-jugend-sz.info (Infoflyer mit Internetadresse wurde verteilt).

Abstimmungsergebnis:

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2015_11_17_PA_Flyer Fachtag (953 KB)    
 
 

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