Auszug - Plangenehmigungsverfahren für den Hubschrauberlandeplatz der Charité  

Das Amt erläutert anhand von Kartenmaterial die neuen Pläne der Charité und der obersten Bundesluftfahrtbehörde zum Hubschrauberlandeplatz an der Charité – Campus Benjamin Franklin am Teltowkanal. Es ist geplant, die Paul-Schwarz-Promenade am Teltowkanal auf eine Länge von 65 Metern zu überbauen, um dort auf diesem Betonbau künftig landen zu können. Grund dafür sind bestehende Sicherheitsnormen für die Start- und Landeanforderungen auf Grundlage von EU-Recht. Das Amt ist zur Auslegung der Pläne verpflichtet und erarbeitet derzeit eine sehr kritische Stellungnahme zu den vorgelegten Plänen. Insbesondere auch der Immissionsschutz wird thematisiert werden.

Die Unterlagen können auf folgender Internetseite eingesehen werden:

www.lbv.brandenburg.de

Es folgen einige Anmerkungen und Fragen aus den Fraktionen:

GRÜNE:

Der Standort wird als Start- und Landeplatz für den Rettungshubschrauber wird zwar als wichtig erachtet, aber der geplante Tunnel wird für Spaziergänger auf der Promenade einen Angstraum darstellen. Weiterhin wird der Erhalt der Promenade als wichtiges Erholungsgebiet gefordert.

Es wird auf die Lärmproblematik für die Anwohner eingegangen, die Kostenfrage wird angesprochen und es wird darauf hingewiesen, dass der eigentliche Mangel in der bodengestützten Rettung (RTW, NEF) zu suchen ist und dadurch die vielen (teuren) Flugbewegungen des Rettungshubschraubers erforderlich werden. Die vorgelegte Planung wird so abgelehnt.

PIRATEN:

Ist der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach einrichtbar (Gründe aus Sicht der PIRATEN dafür vorgetragen)? Das Amt erläutert die Frage aufgreifend die Situation der Flugbewegungen (Anzahl, Richtungen, etc.) und der sich daraus ergebenden Folgen.