Auszug - Kostenschätzung Umbau Kranoldplatz  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung
TOP: Ö 3.6
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung Beschlussart: im Ausschuss zurückgezogen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 18.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
1327/IV Kostenschätzung Umbau Kranoldplatz
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:GRÜNE-FraktionGRÜNE-Fraktion
Verfasser:Köhne/Schellenberg, Steinhoff 
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Wortprotokoll

SG L Herr Müller-Ettler führt aus, dass sich die Kosten für einen Umbau der Nebenfahrbahn des Kranoldplatzes auf ca. 195.000 € brutto belaufen. Jedoch sind im Bereich der Platzfläche und der Nebenfahrbahn keine Regenentwässerungskanäle vorhanden. Es ist daher nicht auszuschließen, dass für einen Umbau auch umfangreichere Arbeiten der Wasserbetriebe notwendig sein könnten. BV Herr Steinhoff fragt nach, wieviel Geld für diese Kanäle benötigt werden würde. Der gesamte Platz sei in einem eher desolaten Zustand. SG L Herr Müller-Ettler kennt die Kosten nicht.  BV Herr Lücke findet diesen Kostenansatz gering. Eine Anhebung der südlichen Straße auf das Niveau des Kranoldplatzes würde ein Mischverkehrsgelände auf der gesamten Fläche geben; er möchte wissen, ob die gesamte Fläche asphaltiert werden müsste. SGL Herr Müller-Ettler meint, dass bei der Kostenermittlung davon ausgegangen worden sei, dass die vorhandene Pflasterung wieder hergestellt werde. LKW können auch auf Pflastersteinen stehen. BV Herr Köhne erkundigt sich, ob die Entwässerung nur bei der Anhebung der südlichen Straße vonnöten sei. SG L Herr Müller-Ettler erklärt, dass dies von einer genaueren Planung abhänge, und weist darauf hin, dass für derartige Arbeiten mit einem Planungsvorlauf von mindestens zwei Jahren gerechnet werden muss. BV Herr Ziffels möchte wissen, welche Vorstellungen es für die Gestaltung des Kranoldplatzes gibt. Er weist darauf hin, dass seinerzeit die Anwohner ihre Vorgärten zum Bau der südlichen Straße hergeben mussten und befürchtet, dass diese eine Rückübertragung ihres Eigentums verlangen könnten, wenn diese Straße jetzt zu einem Platz umgewandelt wird. BV Herr Lüders wundert sich, dass es jetzt bereits eine Kostenschätzung gibt, obwohl noch gar kein Konzept für den Platz vorliegt. Normalerweise gibt es erst ein Konzept und dann eine Kostenschätzung.  BV Herr Henning gibt zu bedenken, dass eine Veränderung des Belages von Pflaster nach Asphalt schlecht für die Entwässerung sei. SG L Herr Müller-Ettler sagt, dass es viele individuelle Überlegungen gäbe, allerdings sollte eine Mischverkehrsfläche einheitlich gestaltet werden. Eine Rückübertragung sieht er nicht als möglich an. BV Herr Kronhagel sagt, dass es eine Bürgerinitiative vor Ort gibt. BV Herr Steinhoff sagt, dass die Planung gemeinsam mit den Anwohnenden, Marktbetreibern und Geschäftsleuten entwickelt werden sollte. Noch gibt es kein fertiges Konzept. BV Herr Ziffels fragt nach, ob es sich um einen offenen Planungsprozess handelt. BV Herr Steinhoff bestätigt dies. BV Herr Lücke ergänzt, dass es sich hierbei um langjährige Diskussionen mit den Bürgern handelt. Der Platz sei als Markt wichtig. BV Frau Miels ist der Meinung, dass sich der Platz nicht in einem desolaten Zustand befindet und alle Anwohnenden mit dem jetzigen Zustand zufrieden seien. BV Herr Lüders sagt, dass es hier jetzt um den konkreten Antrag ginge. BV Herr Kronhagel fragt, ob der Antrag jetzt erledigt sei. JGUT Dez Frau Markl-Vieto sagt, dass sich das Amt mit diesem Platz beschäftigt. Die konkrete Frage des Antrages sei jetzt beantwortet worden. Die gesamten Kosten für eine Platzumgestaltung seien noch nicht kalkuliert worden, da noch kein Gesamtkonzept vorliegt.

SG L Herr Müller-Ettler sagt zu, bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses eine grobe Kostenschätzung für den Umbau der gesamten zur Verfügung stehenden Platzfläche ab Bordsteinkante Lankwitzer Straße vorzulegen.

Mit dieser Zusage zieht die GRÜNE-Fraktion den Antrag zurück.

 
 

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