Auszug - Bilingualität (deutsch/englisch) auch am Dreilinden-Gymnasium
Die SPD-Fraktion legt einen im Lauf der Diskussion noch mehrfach geänderten Änderungsantrag zum Antrag der CDU-Fraktion vor. So fordert sie zunächst, dass der Originalantragstext, „dass am Standort des Dreilinden Gymnasiums eine staatliche Europaschule als bilinguales Gymnasium deutsch-englisch entsteht. Dabei sollen zwei Züge bilingual und ein deutscher Regelschulzweig vorgesehen werden“ ersetzt werden soll durch (- Änderungen unterstrichen - ): „dass am Schulstandort Dreilinden eine staatliche Europaschule als bilinguale Gemeinschaftsschule deutsch-englisch entsteht. Dabei sollen zwei Züge bilingual und ein deutscher Regelschulzweig vorgesehen werden.“ Die Fraktion GRÜNE berichtet, dass auf Seiten der Elternschaft des Dreilinden-Gymnasiums kein Interesse bestehe, dieses in eine Gemeinschaftsschule umzuwandeln. Zu einer Europaschule zu werden, könne man sich dagegen gut vorstellen. Die Ausschussvorsitzende weist auf einen allen Ausschussmitgliedern vorliegenden Brief der Gesamtelternelternvertretung der Dreilinden-Grundschule hin. Diese äußert ebenfalls Vorbehalte gegen die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaftsschule zu werden. Außerdem sei die Dreilinden-Grundschule aus Kapazitätsgründen als Europaschulstandort ungeeignet. Dementsprechend mache auch ein Campus Dreilinden keinen Sinn (vgl. den als Anlage beigefügten Brief). Auch der anwesende Konrektor der Grundschule, Herr Scholtke, kritisiert, dass weder das Gymnasium noch die Grundschule in die Pläne der SPD-Fraktion einbezogen wurden, in Dreilinden eine Gemeinschaftsschule als Europaschule einzurichten. Diese Pläne seien undurchdacht, da die Grundschule aus Kapazitätsgründen nur zwei Züge habe, als Europaschule aber drei Züge besitzen müsste. Die SPD-Fraktion formuliert ihren Änderungsantrag zum CDU-Antrag nochmals um. Er lautet nun: Das Bezirksamt wird ersucht, sich dafür einzusetzen, dass am Schulstandort Dreilinden eine staatliche Europaschule entsteht. Dabei sollen zwei Züge deutsch-englisch bilingual vorgesehen werden. Die CDU-Fraktion erklärt, sie wolle diese Änderung ihres Antrags nicht übernehmen. Bei einer Abstimmung wird der Änderungsantrag mit 4 Ja-Stimmen und 11 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt. Bei einer zweiten Abstimmung wird der Antrag Drs. Nr. 1147/IV in der Originalfassung der CDU-Fraktion mit 11 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung angenommen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Parlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |