Auszug - Radstreifen für die Schorlemerallee (BVV-Beschluss Nr. 654 vom 17.09.2014)  

Tief 3 Herr Stumpe erläutert die Situation für Auto- und Radfahrer anhand eines Lageplans, der von dem dort wohnenden Architekten Herrn Boas dem Amt zur Verfügung gestellt wurde. Er erläutert, dass es nicht möglich sein wird, den Radverkehr auf den Mittelstreifen zu lenken, weil die Überleitung der Radfahrer auf diesen Weg äußerst problematisch sei. Die Bezirksverordneten schauen sich den Plan an, ebenso die anwesenden Anwohner. Anschließend wird über den Plan diskutiert. BV Herr Steinhoff sagt, dass Tempo 30 auf der Schorlemerallee ausreichend sei für ein faires Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Die GRÜNEN-Fraktion würde falls nötig auch einen Antrag diesbezüglich stellen. Die VLB müsse das prüfen. SG L Herr Müller-Ettler weist darauf hin, dass die Schorlemerallee in Bezug auf Unfallzahlen unauffällig sei. Daher brauche die VLB eine sehr gute Begründung für die Notwendigkeit von Tempo 30.

BV Herr Lüders sagt, dass die Piraten ebenfalls für Tempo 30 seien, sich aber Gedanken machen, ob es einen Plan B für die Radfahrer gibt, falls die VLB Tempo 30 ablehnt. Die CDU spricht sich ebenfalls für eine Reduzierung auf Tempo 30 aus, die SPD möchte sich nochmals beraten. BV Herr Steinhoff schlägt vor, einen beschlossenen Antrag auch Herrn Jannermann von der Senatsverwaltung zur Kenntnis zu geben, da die Schorlemerallee Teil der Radroute 1 sei. JGUT Dez Frau Markl-Vieto bittet abschließend um die Erstellung eines Allparteienantrags.

Herr Dr. B. sagt, dass es durchaus Unfälle gegeben habe, die zur Begründung herangezogen werden könnten.

Für die Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 in der Schorlemmerallee soll für die nächste Sitzung der BVV im Dezember ein Antrag eingebracht werden, der möglicherweise auch unmittelbar in der Sitzung ohne vorherige Beratung in den Ausschüssen beschlossen werden könne. Die Anwohner verlassen größtenteils die Ausschusssitzung.