Auszug - Abbiegespur Schloßstraße  

Die Antrag stellende Fraktion begründet den Antrag.

Zuständig für die Prüfung ist die VLB Berlin.

BzStR Karnetzki erläutert, dass die Fahrbahnbreite der Schloßstraße im Bereich der Feuerbachstraße 6,00 m betrage. Derzeit sei in diesem Querschnitt ein Fahrrad-Angebotsstreifen mit 2,45 m Gesamtbreite (Fahrradstreifen und Sicherheitsabstand) sowie eine überbreite Fahrspur mit 3,55 m Breite untergebracht. Zwischen Bordstein und Mittelstreifen stehe eine Breite von ca. 6 m zur Verfügung. Bei Einrichtung einer Rechtsabbiegespur müsste der Schutzstreifen für Radfahrer in diesem Bereich entfallen. Dies würde zu einer erhöhten Unfallgefahr bei der Mischung von Fahrrad und Kfz-Verkehr und dazu, führen dass sich Radfahrer bei Rot zwischen wartenden Kfz durchschlängeln werden. Bei der Anlage von einer zusätzlichen Abbiegespur bleibe kein Platz für einen Fahrradstreifen, so dass Fahrradfahrer zwischen dem abbiegenden Auto und dem Fließverkehr völlig ungesichert fahren müssten. Eine zusätzliche Abbiegespur und der Wegfall des Radstreifens müsste von der Zentralen Straßenverkehrsbehörde angeordnet werden. Es müsse damit gerechnet werden, dass dabei auch Arbeiten an der Lichtsignalanlage notwendig werden (Fahrbahndetektoren vor der LSA).

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 6 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen bei 5 Enthaltungen angenommen.