Auszug - Erinnerungsstele zur Villen-Kolonie Alsen und zu nationalsozialistischen Forschungsinstituten in Berlin-Wannsee  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste
TOP: Ö 2.4
Gremium: Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 11.09.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 21
Ort: Rathaus Zehlendorf
0625/IV Erinnerungsstele zu den Villenkolonien und zu nationalsozialistischen Forschungsinstituten in Berlin-Wannsee
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:486
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU-Fraktion
Verfasser:Hippe, Dr. Lehmann-Brauns 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die SPD-Fraktion möchte erneut mit Herrn Dr

Die SPD-Fraktion möchte erneut mit Herrn Dr. Norbert Kampe (Leiter der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz) zu diesem Antrag das Gespräch aufnehmen, um evtl. auch den Vorschlag zu unterbreiten, zwei Hinweisschilder entsprechend zu platzieren. Die SPD-Fraktion möchte damit deutlich machen, dass Ort und Geschehen nicht getrennt werden.

Frau Richter-Kotowski teilt mit, dass das Bezirksamt sehr intensiven Kontakt zu Herrn Kampe hat und man über den Artikel mit Herrn Kampe in der Berliner Woche verwundert ist. Sie merkt an, dass man zunächst die Antragsberatungen im Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste abwarten wolle, um dann erneut mit Herrn Kampe das Gespräch aufzunehmen. Frau Richter-Kotowski vermutet, dass sich Herr Kampe die Informationsstelen in Wannsee flächendeckend wünschen würde. Dies entspricht jedoch nicht der Vorstellung des Bezirksamtes. Frau Richter-Kotowski teilt zudem mit, dass es möglich ist, auf der einen Seite der Erinnerungsstele die Institute und auf der anderen Seite die beiden Villenkolonien Alsen und Wannsee abzubilden. Frau Richter-Kotowski sieht jedoch keine Notwendigkeit, mehrere Stelen aufzustellen. Sie gibt außerdem zu bedenken, dass man darauf achten müsse, dass es in Wannsee nicht zu einer flächendeckenden Beschilderung kommt. Auch die Kosten einer Stele dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Eine Stele, die von beiden Seiten bedruckt ist, kostet ca. 5.000 EUR.

Die SPD-Fraktion erläutert, dass es ihr nicht nur darum geht, Stelen aufzustellen, sondern vielmehr sollen sinnvolle Hinweisschilder den historischen Ort und das Geschehen erläutern.

Die SPD-Fraktion beantragt die Vertagung des Antrages. Bei einer Abstimmung wird die Vertagung des Antrages einstimmig mit 14 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen.

 
 

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