Auszug - Bauvorhaben Wichernstraße  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Stadtplanungsausschusses
TOP: Ö 3.3
Gremium: Stadtplanungsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.08.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Anhand eines Lageplans und einer Reihe von Zeichnungen stellt Stapl L Frau Lappe den inzwischen eingegangenen Bauantrag für das Bauvorhaben Wichernstraße vor und erläutert die Veränderungen gegenüber der bisherigen Planung

Anhand eines Lageplans und einer Reihe von Zeichnungen stellt Stapl L  Frau Lappe den inzwischen eingegangenen Bauantrag für das Bauvorhaben Wichernstraße vor und erläutert die Veränderungen gegenüber der bisherigen Planung. Der Bürgerdeputierte Krohm verlässt während dieses Tagesordnungspunktes den Saal.

An der Ehrenbergstraße wird der größte Neubau errichtet (2 Geschosse plus Staffelgeschoss (statt, wie bisher geplant, drei Vollgeschosse) plus Walmdach;  9 Wohneinheiten;  Umriss: 21 x 25 m;  1480 m² Bruttogeschossfläche (BGF)). Bei den vier Gebäuden an der Wichernstraße sind die beiden äußeren Zweigeschosser mit Walmdach (5 Wohneinheiten;  Umriss: 18 x 18 m; BGF: 830 m²). Die beiden dazwischen gelegenen Gebäude haben zwei Geschosse plus ein Staffelgeschoss (Umriss: 18 x 19 m; einmal 5 und einmal 4 Wohneinheiten). Die Fassaden sind klassische Lochfassaden mit entsprechenden Gliederungen. Für die beiden Altbauten sind eine Fensterertüchtigung sowie Um- und Dachausbauten usw. vorgesehen. Problematisch erscheint der Einbau einer Dachterrasse. Im Baudenkmal sollen 18 Wohnungen entstehen, im zweiten Altbau 14. Damit sind für das Bauvorhaben insgesamt 60 Wohneinheiten geplant.

Die inzwischen etwas abgesenkte GRZ für das Bauvorhaben beträgt 0,27 (zulässig: 0,2) und die GFZ ist 0,7 (zulässig: 0,4). Allerdings ist die GFZ im Grunde bereits durch die Altbauten aufgrund deren spezieller Struktur als Schulgebäude ausgeschöpft.

Um eine Zufahrt zur Tiefgarage aus dem Wohngebiet zu vermeiden, erfolgt diese über die Altensteinstraße, die von den drei umgebenden Straßen das höchste Verkehrsaufkommen hat. Das in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten liegt dem Amt noch nicht vor. Die Fraktion GRÜNE vermutet, dass die Altensteinstraße das über den Tag verteilte zusätzliche Verkehrsaufkommen durch die 60 Wohneinheiten verkraften sollte.

Die SPD-Fraktion erklärt, die Planung wirke etwas vollgestellt, sei insgesamt aber gut. Die Piraten-Fraktion fragt, warum nicht alle Häuser ein Walmdach erhalten. Frau Lappe weist darauf hin, dass der Architekt bei der Bebauung auch eine gewisse Vielfalt erzielen wollte.

Auf Nachfrage der SPD-Fraktion erklärt BzBm Kopp, der Bauantrag werde derzeit vom Amt geprüft.

 
 

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