Auszug - Berichte der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher 2012 (wurden mit der Einladung zur Juni-Sitzung versandt) Moderation: Herr Dr. Beyer, Leiter des Gesundheitsamts  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Gesundheit und Gleichstellung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 07.08.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Herr Dr

Herr Dr. Beyer merkt an, dass von zehn geladenen Patientenfürsprechern fünf anwesend und vier Patientenfürsprecher entschuldigt sind.

Die Patientenfürsprecher berichten:

Frau S. berichtet über das St. Marien Krankenhaus (siehe Jahresbericht). Dort wurde im letzten Jahr die Erste Hilfe umstrukturiert, dadurch konnten die Wartezeiten reduziert werden und es traten weniger Patientenbeschwerden auf.

Herr von T. berichtet über das Immanuel-Krankenhaus (siehe Jahresbericht). Die Danksagungen und Beschwerden halten sich etwa die Waage. Das Krankenhaus hat einen deutlichen Sanierungsstau und entspricht nicht mehr dem üblichen Standard der Krankenhäuser. Herr Dr. Beyer ergänzt, dass das Immanuel-Krankenhaus sich um Investitionsmittel vom Land bemüht hat, welche aber leider in der jetzigen Planung noch nicht bewilligt wurden. Herr von T. bemerkt weiter, dass der Bekanntheitsgrad von Patientenfürsprechern generell noch immer sehr gering ist.

Herr von S. berichtet über das Bethel-Krankenhaus (siehe Jahresbericht). Da es sich um ein kleineres Krankenhaus handelt, ist das Bekanntsein des Patientenfürsprechers innerhalb des Hauses unproblematisch. Es gibt ein relativ geringes Beschwerdeaufkommen. Herr von S. sieht das Problem der geringen Bekanntheit der Patientenfürsprecher in der mangelnden, öffentlichen Information der Bürger und nicht unbedingt innerhalb der Krankenhäuser selbst.

Hierzu fügt Herr Dr. Beyer an, dass die Senatsverwaltung für Gesundheit daran arbeitet, bald für jeden Patientenfürsprecher eine eigene Internetadresse bereitzustellen. Auch eine öffentliche Aktion in Form von Werbeplakaten in Kooperation mit dem Verein Gesundheit e.V. ist vorstellbar.

Herr S. berichtet über die Klinik Nikolassee, welches mit zum Krankenhaus Waldfriede zählt (siehe Jahresbericht). Er bemängelt die Stellung des Patientenfürsprechers in der gesamten Gesetzeslage und schlägt vor, dass nach der Wahl der Patientenfürsprecher auch durch die Bezirksverordnetenversammlung dem Krankenhaus mitgeteilt wird, dass ein Patientenfürsprecher für sie bestellt worden ist. Insgesamt gab es nur wenige Beschwerden im Krankenhaus Waldfriede.

Herr K. berichtet über das Helios Klinikum Emil von Behring (siehe Jahresbericht). Er bemerkt, dass sich die Anzahl der Beschwerden im Helios Klinikum in diesem Jahr, im Vergleich zum Vorjahr (in gleichen Zeiträumen), fast halbiert hat. Dies ist zum Teil durch ein voreilendes Beschwerdemanagement geschehen. Hierbei wird das Personal angehalten, bereits vor Auftreten einer richtigen Beschwerde, das Beschwerdemanagement darüber zu informieren und dadurch einer weiteren Eskalation vorzubeugen.

Die Mitglieder des Ausschusses bedanken sich bei den Patientenfürsprechern für das bisherige Engagement im Ehrenamt, und es werden Blumen überreicht.

 
 

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